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Vilters-Wangs: Strafbefehl gegen Algerier erlassen
Die St. Galler Staatsanwaltschaft hat den 27-jährigen Algerier, der beim Vilterser Kiesfang Frauen belästigte, wegen Exhibitionismus und sexueller Belästigung gebüsst.
Der Mann zog seine Hose vor den Frauen teils bis unter die Knie und hielt in einer Hand seinen Penis, schrieb die Staatsanwaltschaft St. Gallen im Strafbefehl, welcher der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorliegt. In zwei Fällen rannte er den flüchtenden Frauen hinterher.
Gemäss Strafbefehl wird der Mann, der während der Taten im Ausreise- und Nothilfezentrum in Vilters wohnte, für drei solcher Vorkommnisse im September 2025 mit einer Busse von 1200 Franken bestraft. Alternativ wird eine Ersatzfreiheitsstrafe von zwölf Tagen fällig. Hinzu kommen Verfahrensgebühren von 750 Franken.
Der Strafbefehl ist noch nicht rechtskräftig.
Der Fall hat in der Region hohe Wellen geworfen, der «Sarganserländer» berichtete mehrfach darüber. Zuletzt wurde bekannt, dass der Algerier freiwillig in sein Heimatland ausgereist ist (siehe hier). Ob der gemäss Kantonspolizei nicht mehr in der Schweiz weilende Mann die Busse je bezahlt, ist denn auch mehr als ungewiss.
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