Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.
40,5 Prozent erneuerbare Heizsysteme in der Schweiz
Im Durchschnitt verfügen 40,5 Prozent der Gebäude in der Schweiz über ein erneuerbares Heizsystem. Je nach Kanton zeigen sich grosse Unterschiede, wie Daten der Online-Plattform Energie Reporter zeigen.
Der Kanton Obwalden ist Spitzenreiter. Dort verfügen 62,9 Prozent der Gebäude über eine Heizung mit erneuerbarer Energie- oder Wärmequelle. Dahinter folgen die Kantone Appenzell Innerrhoden (57,8 Prozent) und Uri (57,7 Prozent).
Die Daten zeigen einen deutlichen "Röstigraben" auf. In der französischen Schweiz ist der Einbau von erneuerbaren Heizsystemen deutlich weniger verbreitet.
So verfügt in Genf etwa nur rund ein Viertel der Gebäude über ein erneuerbares Heizsystem. Mit Neuenburg (27,8 Prozent) und Waadt (28,4 Prozent) liegen zwei weitere Westschweizer Kantone auf den hintersten Plätzen im nationalen Vergleich.
Kanton Freiburg tanzt aus der Reihe
Ausreisser ist der Kanton Freiburg mit einem Anteil von 57,6 Prozent. Er reiht sich damit direkt hinter dem Deutschschweizer Spitzentrio ein.
Zu den erneuerbaren Heizsystemen zählen Anlagen, die eine erneuerbare Energie- oder Wärmequelle nutzen wie Luft, Erdwärme, Wasser, Abwärme, Holz oder Sonnenenergie. Als nicht erneuerbar gelten Heizungen, die mit Gas oder Heizöl betrieben werden sowie elektrische Heizsysteme, da deren Energiequelle nicht eruiert werden kann.
Der Energie Reporter beruht auf Daten der Bundesämter für Energie, Statistik und Landestopografie.
















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