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Keystone-SDA | Dienstag, 09. September 2025

Alcaraz, die Legende, auf dem Vormarsch

Carlos Alcaraz kehrt auf Platz 1 des ATP-Rankings zurück, das 65 Wochen lang von Jannik Sinner angeführt worden ist. Mit seinem zweiten Sieg am US Open schreibt der 22-jährige Spanier Geschichte.

Carlos Alcaraz lernt schnell. Nachdem er in Wimbledon von seinem grossen italienischen Rivalen nach dem Gewinn des ersten Satzes im Final geschlagen worden war, konnte er im US-Open-Final nach dem Verlust des zweiten Satzes sein Spielniveau weiter steigern. Seine Kreativität erstaunte. Sein Aufschlag, die Physis und seine Konstanz zermürbten Sinner.

Vergleiche führen zu nichts, aber Alcaraz ist der perfekte "Hybrid" zwischen Roger Federer und Rafael Nadal. Wie der Basler beherrscht er alle Schläge des Tennis, zu jeder Zeit. Und nicht umsonst bezeichnet Alcaraz' Landsmann Nadal als Vorbild - auch wenn er nicht den Vorteil hat, Linkshänder zu sein. Alcaraz' Vorhandstärke, seine Fähigkeit, Schläge abzurunden, um sich Zeit zu verschaffen, und seine körperliche Belastbarkeit sind denen von Nadal nicht unähnlich.

Und wie der Mallorquiner Nadal versucht auch Alcaraz ständig, sich zu verbessern und seine Grenzen zu erweitern. Sein Coach, der ehemalige spanische Weltklassespieler Juan Carlos Ferrero, attestierte seinem Schützling im Final die "perfekte Leistung". Vor allem beim Aufschlag wurden die Fortschritte von Alcaraz am US Open offensichtlich.

Wie Pete Sampras

Alcaraz wirkte in seinen Partien in den letzten zwei Wochen unwiderstehlich und brachte 98 seiner 101 Aufschlagspiele durch. Gemäss den Statistiken ist er erst der zweite Spieler seit 1991, der ein Major-Turnier gewinnt mit drei oder weniger verlorenen Aufschlagspielen. Pete Sampras gelang dieses Kunststück zweimal in Wimbledon (1994 und 1997).

Die Fortschritte von Alcaraz beim Aufschlag erinnern ebenfalls an Nadal. Der Linkshänder aus Manacor konnte, ja musste seinen Aufschlag verändern und verbessern, um auch auf den amerikanischen Hartplätzen zu triumphieren.

Nadal, Djokovic, Wilander

Mit 22 Jahren und 125 Tagen ist Alcaraz nach Björn Borg der zweitjüngste Spieler der Open Era, der sechs grosse Trophäen in seinem Palmarès vorweisen kann. Nadal holte seinen sechsten Grand-Slam-Titel etwas später, nämlich mit 22 Jahren und 143 Tagen. Federer sicherte sich den sechsten Major-Titel mit 24, Novak Djokovic sogar "erst" mit 25 Jahren.

Alcaraz ist ausserdem der erst vierte Spieler in der Geschichte, der mindestens je zwei Major-Turniere auf drei verschiedenen Unterlagen (Hart, Rasen, Sand) gewonnen hat. Vor dem Mann aus Murcia schafften das nur Djokovic, Nadal und Mats Wilander. Federer triumphierte lediglich einmal auf den Sandplätzen von Roland Garros.

Und Alcaraz hat noch viel Zeit vor sich. "Der beste Carlos ist noch nicht aufgetaucht", versicherte die Nummer 1 der Welt am Sonntagabend anlässlich der Pressekonferenz. "Nach und nach werde ich einige Dinge weiter verbessern", liess er verlauten.

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