Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.
Die Schweiz mit allen Trümpfen in der Hand
Die Schweizer Nationalmannschaft versammelte sich am Montag in Lausanne. Der Auswahl von Murat Yakin verbleibt eine Woche Zeit, um sich bestmöglich auf das Duell gegen Schweden vom Samstag in Genf vorzubereiten.
Ein Sieg gegen die Schweden am Samstag im Stade de Genève (20:45 Uhr) würde die Schweiz so gut wie sicher nach Nordamerika bringen, selbst wenn der Kosovo gleichzeitig in Slowenien gewinnen sollte. Nur eine (unwahrscheinliche) hohe Niederlage mit mindestens vier Toren Differenz am darauffolgenden Dienstag in Pristina könnte die siebte Teilnahme an einem grossen Turnier in Folge nach einem Sieg über Schweden noch verhindern.
Im schlimmsten Fall holt die Schweiz aber am Samstag weniger Punkte als die Kosovaren und müsste drei Tage später in einem "Spiel der Angst" in Pristina unbedingt eine Niederlage vermeiden.
Favoritenstellung
Murat Yakin, wie alle anderen Verantwortlichen des Schweizerischen Fussballverbands, zieht es vor, nicht daran zu denken. In Lausanne hat die Schweizer Delegation eine ganze Woche Zeit, um sich optimal vorzubereiten. Sie wird jeden Tag in Vidy im Juan-Antonio-Samaranch-Stadion trainieren, bevor sie am Freitag ans Ende des Genfersees reist.
Die Hinspiele gegen Schweden (2:0/a) und Kosovo (4:0/h) hat die Schweiz klar gewonnen.
Fast alle aufgebotenen Spieler befinden sich in ausgezeichneter Form. Manuel Akanji und Granit Xhaka glänzten sowohl bei Inter Mailand (Co-Leader der Serie A) als auch bei Sunderland (überraschend Vierter der Premier League). In der Offensive haben Breel Embolo, Ruben Vargas und Fabian Rieder alle am Wochenende für ihre Vereine getroffen.
Wer ersetzt Freuler?
Der einzige Wermutstropfen ist das Fehlen von Remo Freuler, der seit Beginn der Qualifikation an der Seite von Granit Xhaka so wertvoll ist. Murat Yakin, der ausserdem auf Denis Zakaria (Adduktoren) und Ardon Jashari (rechtes Wadenbein) verzichten muss, wird erneut zu Experimenten gezwungen, nachdem er in der letzten Zeit einen Stamm gefunden hatte.
Vincent Sierro, der seit seinem Wechsel nach Saudi-Arabien nicht mehr für die Schweiz gespielt hat, Djibril Sow, der in Ljubljana (0:0) kaum überzeugte, oder Michel Aebischer, der nach einer Verletzung in der letzten Pause wieder dabei ist, befinden sich für die offene Position in der Pole-Position. Johan Manzambi spielt auch als "Sechser" beim SC Freiburg, aber Murat Yakin scheint den Genfer eher als offensive Lösung zu betrachten.
















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