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Keystone-SDA | Donnerstag, 16. Oktober 2025

Alt-Nationalrätin Hanna Sahlfeld-Singer verstorben

Die St. Galler Alt-Nationalrätin Hanna Sahlfeld-Singer ist gemäss einer Todesanzeige im "St. Galler Tagblatt" verstorben. Die ehemalige SP-Politikerin wäre am kommenden Freitag 82 Jahre alt geworden.

Sahlfeld-Singer war von 1971 bis 1975 die erste St. Galler SP-Nationalrätin und gehörte zu den ersten elf Nationalrätinnen überhaupt, wie die SP und die SP Frauen des Kantons St. Gallen in der Anzeige schrieben. "Sie bleibt uns in guter Erinnerung als Vorreiterin für die Gleichstellung sowie als Kämpferin für die Menschenrechte, gegen Armut und für soziale Gerechtigkeit", hiess es weiter.

Kurz vor ihrem Amtsantritt hatten Frauen in der Schweiz erst das Wahl- und Stimmrecht auf Bundesebene erhalten. Als Sahlfeld-Singer am 14. Dezember 1971 das Bundeshaus betrat, erklärte ihr ein Pförtner, an diesem Tag fänden keine Führungen statt - worauf sie entgegnete, sie sei zur Vereidigung da, wie sie 2021 in einem SRF-Interview erzählte.

Die Theologin und Pfarrerin aus Flawil SG war in Altstätten SG tätig. Wegen des damals geltenden Verfassungsartikels, der Geistlichen die Wahl ins Parlament untersagte, verzichtete sie auf ihr Pfarrgehalt, wie das reformierte Nachrichtenportal ref.ch berichtete. Später zog die Familie nach Deutschland, wo Sahlfeld-Singer und ihr Mann als Schulpfarrer arbeiteten. Die Polit-Pionierin starb am 11. Oktober in der Region Hannover, wo auch ihre Beisetzung stattfinden soll.

Tafel zu Ehren der ersten Parlamentarierinnen

Im März 2019 wurden im Nationalratssaal Gedenktafeln zu Ehren der elf ersten Nationalrätinnen enthüllt. Auch der Sitz der ersten Ständerätin, Lise Girardin, wurde im Ständeratssaal mit einer Tafel gewürdigt. Bei der Feier zum Internationalen Frauentag würdigte die damalige Nationalratspräsidentin Marina Carobbio die Verdienste von Hanna Sahlfeld-Singer und ihren Mitstreiterinnen, die den Weg für kommende Frauengenerationen in der Schweizer Politik ebneten.

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