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Ballon-d'Or-Gewinner Dembélé zeigt grosse Gefühle
Ousmane Dembélé steigt in den Fussball-Olymp auf. In seinen emotionalen Dank nach dem Gewinn des Ballon d'Or schliesst er viele ein - auch seinen früheren Klub Dortmund.
Ousmane Dembélé wischte sich erst den Schweiss von der Stirn und dann immer wieder Tränen aus den Augen. Der Franzose zeigte nach dem Gewinn des prestigeträchtigen Ballon d'Or grosse Gefühle. Die Auszeichnung des Offensivspielers von Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain wurde zum emotionalen Höhepunkt im edlen Théâtre du Châtelet.
"Unglaublich" sei das für ihn, sagte Dembélé, der in dem schicken Saal in Paris frenetisch gefeiert wurde. Er finde kaum Worte, meinte der 28-Jährige. Er sei ein "bisschen aufgeregt". Dass er den Goldenen Ball vom brasilianischen Ex-Weltfussballer Ronaldinho entgegennehmen dürfe, sei etwas ganz Besonderes.
In seinen Dank schloss Dembélé viele ein: die Ex-Klubs Stade Rennes, Borussia Dortmund und FC Barcelona; seinen Vereinscoach Luis Enrique oder auch Nationaltrainer Didier Deschamps - und natürlich die Familie. Als er seiner Mutter dankte, konnte der Weltmeister von 2018 die Tränen nicht mehr zurückhalten.
Champions League, Meisterschaft, nationaler Cup, Supercup - abgesehen von der Klub-WM hatte Dembélé mit dem PSG in der vergangenen Saison alles abgeräumt. Sein grosses fussballerisches Potenzial war schon zu Zeiten bei Dortmund, wo er 2016/2017 spielte, unbestritten. Inzwischen ist der Edeltechniker aber auch persönlich gereift. Der Gewinn des Ballon d'Or war keine grosse Überraschung.
Wie von vielen Experten erwartet, hatte Dembélé das Rennen bei der von der Zeitschrift "France Football" und der UEFA organisierten Journalisten-Wahl mit Lamine Yamal unter sich ausgemacht - und sich gegen den spanischen Jungspund aus Barcelona letztlich durchgesetzt.
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