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Keystone-SDA | Samstag, 25. Oktober 2025

Bei "Rogers Turnier" unter einem guten Stern

Der 19-jährige Brasilianer João Fonseca gilt als grosser Star der Zukunft. An den Swiss Indoors in Basel steht er bereits jetzt im Halbfinal - und profitiert auch von etwas Glück.

In Brasilien haben die Swiss Indoors einen speziellen Namen. "Bei uns heisst das nur 'Rogers Turnier'", erklärt João Fonseca lachend. Der Teenager hat allen Grund, guter Laune zu sein. Bei seinem ersten Antreten in Basel steht die Nummer 46 der Welt - er ist damit der jüngste Spieler in den Top 50 - gleich in den Halbfinals und darf sich am Samstag gegen Jaume Munar (ATP 42) berechtigte Hoffnungen auf den Finaleinzug machen.

Zum zweiten Mal profitierte Fonseca von der Verletzung eines Gegners. Im Achtelfinal musste er gegen den als Nummer 7 gesetzten Jakub Mensik gar nicht erst antreten, am Freitag warf Denis Shapovalov im dritten Satz wegen Kniebeschwerden das Handtuch, nachdem er im ersten Satz noch dominiert hatte. Gestohlen ist Fonsecas Vorstoss dennoch nicht. In der 1. Runde warf er den Vorjahressieger Giovanni Mpetshi Perricard aus dem Turnier.

Freud und Leid mit Federer

Der Brasilianer wuchs als Riesenfan von Roger Federer auf. "Im Jahr meiner Geburt (2006) spielte er überragend", meint er in der Mixed Zone nach dem Viertelfinal mit leuchtenden Augen. Sehr gut erinnert er sich dann an die Jahre 2017 und 2018, als Federer ein Comeback mit den Grand-Slam-Titeln 18 is 20 hinzauberte. Den nach zwei Matchbällen gegen Novak Djokovic verlorenen Wimbledonfinal 2019 habe er in ganzer Länge gesehen. "Keine schöne Erinnerung", gibt er zu. Ein Höhepunkt sei hingegen gewesen, als er sein Idol vor einigen Wochen am Laver Cup in San Francisco erstmals persönlich traf, schwärmt er.

Dass er nun in der Stadt spielt, in der Federer nicht weniger als zehn Mal triumphiert hat, ist Fonseca sehr bewusst. Entsprechend wohl fühlt er sich in der St. Jakobshalle und in der Schweiz generell. "Ich habe Freunde in Zürich" erzählt er. Dort hat er auch schon den Schweizer Sitz seines Ausrüsters besucht.

Mit seiner krachenden Vorhand und der unkomplizierten Art hat das Aushängeschild der sogenannten "Next Generation" das Zeug zum Publikumsliebling. Auch, als es zu Beginn des Viertelfinals nicht läuft, kommen immer wieder "Força" oder "Vamos João", schallt es immer wieder durch das Rund, wenn es eng wird. So richtig überrascht ist er davon nicht. "Ich habe das Gefühl, überall auf der Welt hat es immer brasilianische Fans", zeigt er sich dankbar. "Und auch nur zehn Brasilianer können ganz schön laut sein."

Kuerten als zweites Idol

Dankbar ist Fonseca auch für die Pionierarbeit seines Landsmannes Gustavo Kuerten, auch wenn er zu jung ist, um die grossen Erfolge des dreifachen French-Open-Siegers und ehemaligen Weltranglistenersten live miterlebt zu haben. Er hat "Guga" aber schon getroffen und ist beeindruckt. "Er hat so viel für uns Brasilianer gemacht und so ein Charisma."

In einem Punkt könnte er aber noch Hilfe von Federer brauchen. "Ich bin dankbar für Restauranttipps in Basel", sagt er beim Abschied lachend. "Bis jetzt ernähre ich mich von Poulet und Reis. Falls ich das Turnier gewinne, gibts vielleicht ein Steak." Ein brasilianisches Restaurant hat Fonseca in Basel (noch) nicht gefunden. Es kann ja auch nicht schon im ersten Anlauf ganz alles klappen.

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