Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.
Überschwemmungen im Gazastreifen nach heftigen Regenfällen
Heftige Regenfälle in Israel und den palästinensischen Gebieten haben auch im weitgehend zerstörten Gazastreifen für starke Überschwemmungen gesorgt. Palästinensische Medien berichteten, viele in provisorischen Zeltlagern untergebrachte Menschen in dem Küstenstreifen seien von den harten Wetterbedingungen besonders betroffen.
In Videos und auf Bildern war zu sehen, wie Palästinenser sich zwischen überschwemmten Zelten bewegten und versuchten, das Wasser zu entfernen. Ein Hamas-Sprecher rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, ernsthafte Schritte zur Unterstützung der rund zwei Millionen Menschen in dem verwüsteten Gebiet zu unternehmen. Der Winter habe begonnen, dies verschlimmere das Leid der vielen Vertriebenen auf unerträgliche Weise.
Im Krieg zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas war am 10. Oktober eine Waffenruhe vereinbart worden. Dennoch kommt es immer wieder zu gewaltsamen Zwischenfällen, beide Seiten werfen sich Verstösse vor. Noch ist völlig unklar, wann ein Wiederaufbau des in grossen Teilen zerstörten Gebiets beginnen kann.
Auslöser des Kriegs war das beispiellose Massaker der Hamas und anderer extremistischer Organisationen in Israel, bei dem am 7. Oktober 2023 rund 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere in den Gazastreifen verschleppt worden waren. In zwei verheerenden Kriegsjahren wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde rund 70.000 Palästinenser im Gazastreifen getötet, darunter zahlreiche Frauen und Kinder. Schätzungen gehen aber noch von deutlich höheren Totenzahlen aus.
















Kommentare (0)
Schreibe einen Kommentar