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Sarganserland
Hans Hidber | Sonntag, 31. August 2025

Bruder Damian «ist da, wo man Menschen treffen kann»

In der gut besetzten Pfarrkirche St. Peter und Paul in Mels ist Bruder Damian Keller vom Kapuzinerkloster Mels festlich als Pfarradministrator eingesetzt worden. Er ist zuständig für die römisch-katholische Seelsorgeeinheit Mittleres Sarganserland mit den Pfarreien Vilters, Wangs, Sargans, Mels, Heiligkreuz und Weisstannen.

Bruno Good, Präsident des Zweckverbandes Seelsorgeeinheit Mittleres Sarganserland, Präsident des Kirchenverwaltungsrates Mels und Hausherr der geräumigen barocken Pfarrkirche St. Peter, begrüsste mit herzlichen Worten Bruder Damian Keller vom Kapuzinerkloster Mels, der an diesem Gottesdienst per bischöflichem Dekret offiziell als verantwortlicher Pfarradministrator der Seelsorgeeinheit eingesetzt wurde. Zugleich sei Br. Damian als Pfarreibeauftragter für Mels und Heiligkreuz bestimmt, so Good. «Mit ihm erhalten wir eine herzliche Persönlichkeit als erfahrenen Seelsorger mit authentischer Haltung, ohne Fassade und mit offenem Herzen.» Als solchen habe man ihn schon im Vorfeld bei seinen pastoralen und seelsorgerischen Einsätzen kennengelernt. «Er ist da, wo man Menschen treffen kann.»

Bruno Good dankte Pfarrer Martin Blaser, der nach dem im September 2024 verstorbenen langjährigen Pfarradministrator Andrcej Kazcor die entstandene Vakanz als Pfarradministrator ad interim mit grossem Einsatz und mit Herzblut überbrückt habe; sein Dank gelte auch dem ganzen Team. Als kleines Geschenk verteilte Good drei Linzertorten: zwei an Br. Damian als Willkommgruss als neuen Pfarreibeauftragten für die Pfarreien Mels und Heiligkreuz und eine als Dank für das segensreiche Wirken an Pfarrer Martin Blaser.

«Vom Bischof geschickt»

Vor dem Verlesen des Dekrets des neuen Bischofs Beat Grögli zur Einsetzung von Br. Damian mit Amtsantritt per heute Montag, 1. September, als Pfarradministrator fand auch Martin Blaser als bisheriger Pfarradministrator ad interim Worte des Dankes für gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Seelsorge- und administrativen Team der Seelsorgeeinheit während des «Interregnums».

Er erläuterte den Begriff eines Pfarradministrators. Dieser sei nicht vom Kirchenvolk gewählt, sondern vom Bischof geschickt und im konkreten Fall auch vom Kloster für diese Aufgabe freigestellt worden. Dann verlas er das von Bischof Beat Grögli erlassene und vom Kanzler mitunterzeichnete Dekret, worauf die Einsetzung die kirchenrechtliche Rechtskraft erhielt.

Demut als Hintergrund

Der Einsetzungsgottesdienst war als Eucharistiefeier gestaltet; mit dem neuen Pfarradministrator konzelebrierten Kaplan Emmanuel und sein Interims-Vorgänger Martin Blaser. In seiner gehaltvollen Predigt knüpfte Bruder Beat, Guardian des Klosters Mels, an das Tagesevangelium vom Gastmahl an mit der Quintessenz, sich nicht für jemand Besseres zu halten und auf den vordersten Platz zu drängen – und möglicherweise in die hintere Reihe geschickt zu werden. Besser sei es, sich auf dem letzten Platz niederzulassen mit der Chance, vom Hausherrn nach vorne gerufen zu werden nach dem Motto: Wer sich erhöht, wird erniedrigt werden und umgekehrt. Letztlich gehe es um die Demut, zu erkennen, dass vor Gott alle Menschen gleich viel wert seien und sich niemand besser fühlen sollte als andere. Für eine Überraschung sorgten noch die zahlreich erschienenen Minis, in deren Namen zwei Vertreter Br. Damian auch ihrerseits herzlich willkommen hiessen und ihm zum Antritt eine schöne, grosse Kerze überreichten.

«Ihr könnt mir alle du sagen»

Am Schluss des eindrücklichen Einsetzungs-Gottesdienstes richtete der neue Pfarradministrator herzliche Dankesworte in alle Richtungen: dem Leitungsgremium der Seelsorgeeinheit für das Vertrauen, Martin Blaser für sein engagiertes überbrückendes Wirken als Pfarradministrator ad interim und allen weiteren Tätigen im Dienste der Seelsorgeeinheit und der einzelnen Pfarreien. «Ich werde nicht alle Erwartungen erfüllen können, verspreche aber, mein Bestes zu geben.» Er sei auch schon gefragt worden, wie man ihn korrekt ansprechen soll. «Offiziell bin ich Bruder Damian Keller, aber ich bin einfach Damian, alle können mir du sagen – auch die Ministranten»; ein schönes Zeichen unkomplizierter Volksnähe. Schliesslich dankte Br. Damian noch Bruder Beat, Guardian des Kapuzinerklosters Mels, der seine Zustimmung zu seiner Freistellung für sein künftiges pfarramtliches Wirken im Vollpensum gegeben habe, was nicht selbstverständlich sei.

Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle zu einem reichhaltigen Apéro ins Pfarreiheim eingeladen, wo die Gelegenheit rege genutzt wurde, mit dem neuen Pfarradministrator – oder einfach Damian – erste Kontakte zu knüpfen.

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