/fileadmin/images/sarganserlaenderlogo.png
Alle Neuigkeiten auf einen Blick.
E-Paper

E-Paper

Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.

Zeitungsarchiv

Zeitungsarchiv

Alle Ausgaben seit dem Jahr 2003.

Abo

Abo

Sarganserländer von Montag bis Freitag online oder in Print lesen.

Grossauflage

Grossauflage

Lesen Sie hier die aktuelle Grossauflage kostenlos

Inserieren

Inserieren

Ihre Werbung am richtigen Ort.

Immobilien

Immobilien

Die Immobilienbörse der Region

Unternehmen

Unternehmen

Die SL Druck + Medien AG

Traueranzeigen

Traueranzeigen

Todesanzeigen / Danksagungen aufgeben

Eventbus

Eventbus

Mit Brunner Ferienreisen AG und Sarganserländer ans Konzert

Rubriken

Christbaumserie Teil 2: Das Schmücken
Mittwoch, 24. Dezember 2025

«Christian» erstrahlt in Farbe und Licht

Bei manchen übernimmt das Christkind diese Aufgabe, bei anderen wird das Christbaumschmücken innerhalb der Familie durchgeführt. Auch wenn das Schmücken individuell ausfällt, gibt es dekorative Tipps, die bei der Gestaltung des Baums helfen – und auch Regeln, die es bei der Beleuchtung zu beachten gilt.

Ein immergrüner Baum, geschmückt mit Kugeln, Lichtern, Kerzen oder auch Essbarem: Der Christbaum hat eine jahrhundertelange Tradition (siehe Box). Eine Tradition, die von Familie zu Familie unterschiedlich gelebt wird. Im Sarganserland wird der Christbaum meist entweder vom Christkind oder von den Familienmitgliedern geschmückt. Manche Familien pflegen wiederum andere Traditionen oder stellen keinen Baum auf.

Wir haben auf Social Media nachgefragt, wie es bei unseren Followern aussieht. Und von wem der Baum bei ihnen traditionell geschmückt wird. Von den rund 280 Teilnehmenden gaben fast 50 Prozent an, dass sich Familienmitglieder um das Schmücken kümmern. Bei 40 Prozent übernimmt das Christkind die Aufgabe, die restlichen Teilnehmenden haben keinen Baum. 

Wer den «Sarganserländer» am vorletzten Dienstag gelesen hat, weiss: Seit einigen Tagen steht bei uns in der Drucki eine Tanne aus dem Pflanzengarten der Ortsgemeinde Bad Ragaz. Da jedoch niemand den Heiligabend hier verbringt und wir unseren «Christian» für ein paar Tage dekoriert geniessen möchten, haben wir das Schmücken im Vorfeld selbst übernommen. 

Das Sarganserland mags klassisch

Ob klassisch oder ausgefallener – wie man seinen Christbaum schmückt, ist Sache des Geschmacks. Bekannt für seinen Christbaumschmuck ist Möbel Pfister in Mels. Alle Jahre wieder lockt das Geschäft mit verschiedenen, teils auch mundgeblasenen und handverzierten Kugeln in verschiedenen Stilwelten. «Es gibt Kunden, die kommen jedes Jahr und kaufen sich einzelne Kugeln für sich oder ihre Liebsten», weiss Firyal Sohdo. Die stellvertretende Verkaufsleiterin erlebt bereits die 13. Weihnacht bei Möbel Pfister. 

Heuer bilden die drei Stilwelten «Mystic Forest» (erdige, pastellene Farbtöne, passend zum Wald), «Celebration of Love» (klassisch, viel Rottöne) und «White Magic» (klassische, helle Töne) das Sortiment, wobei laut Sohdo vor allem die ersten beiden Themenwelten sehr gut bei der Sarganserländer Kundschaft ankommen. Gerade die klassischen, traditionellen Farben seien in der Region jedes Jahr beliebt. Als Möbel Pfister einmal keine roten Kugeln im Sortiment hatte, seien diese vermisst worden. 

Kleiner Leitfaden fürs Schmücken

Auf der Website des Einrichtungshauses gibt es Tipps, wie ein prächtiger Christbaum gelingen kann: Grosse Weihnachtskugeln sollten im unteren Baumbereich platziert werden, kleinere weiter oben. Was die Farben anbelangt, sollte man sich für drei Töne entscheiden und dann verschiedene Nuancen in diesem Farbschema wählen. Ausserdem kann mit verschiedenen Strukturen und Materialien gespielt werden. Je dichter der Baum, desto üppiger dekorieren, auch die inneren Äste sollten nicht vergessen gehen.

Wie steht es um unseren geschmückten «Christian»? Das Farbschema geht zwar über drei Töne hinaus, bleibt aber im Pastellton. Den Schmuck haben wir grossmehrheitlich der Grösse nach aufgehängt. Und ein paar zusätzliche Elemente wie die Christbaumvögel sorgen für mehr Dynamik. Alles in allem sind wir mit ihm sehr zufrieden, vor allem, wenn seine Lichtlein erstrahlen.

Vorsicht bei echten Kerzen

Apropos Lichtlein: Bei Lichterketten wird empfohlen, diese zuerst anzubringen und die Tanne danach zu schmücken. Wenn echte Kerzen verwendet werden, ist Vorsicht geboten. Die Beratungsstelle für Brandverhütung (BFB) gibt für die Adventszeit Ratschläge: LED-Kerzen benutzen, brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen und Kerzen auf trockenen Adventskränzen und Christbäumen nicht mehr anzünden. «In der Adventszeit und besonders in der Weihnachtswoche verzeichnen die 19 kantonalen Gebäudeversicherungen bis zu 47 Brände pro Woche, welche durch Kerzen ausgelöst wurden», schreibt die BFB. Hochgerechnet auf die Schweiz entspreche dies über 55 Bränden in einer Woche, sechsmal mehr als im November.

Auch Thomas Bärtsch, Kommandant der Feuerwehr Pizol, rät grundsätzlich von Kerzen ab. Wenn jemand dennoch nicht darauf verzichten will, sollten sie zwingend nur verwendet werden, wenn der Baum noch grün und nicht dürr ist. Bärtsch findet auch, die Bevölkerung sei bezüglich Kerzen sensibler geworden. Natürlich komme es mal vor, dass die Feuerwehr wegen eines brennenden Adventskranzes zum Einsatz ausrücken müsse, aber nicht auffallend oft. 

Bestimmt stehen in den Sarganserländer Wohnzimmern dieser Tage viele wunderschön geschmückte Christbäume. Wer möchte, kann
gerne ein Foto mit uns teilen: bilder(at)sarganserlaender.ch

Die Christbaum-Tradition
Eine Tanne ins Wohnzimmer stellen und sie mit Ornamenten schmücken ist schon lange Tradition. Doch von woher stammt sie? Schon vor Hunderten von Jahren wurden im deutschsprachigen Raum zu Weihnachten immergrüne Zweige verwendet, weil sie für Hoffnung und Leben standen. Vor rund 500 Jahren tauchten im Elsass die ersten mit Lebensmitteln geschmückten Tannenbäume auf. Die Christbaumkugeln aus Glas wurden erstmals vor rund 200 Jahren geblasen und sind der Hauptbestandteil vieler geschmückter Bäume. Heute finden sich Christbäume weltweit in vielen christlich geprägten Ländern. (sl)

Zurück

Kommentare (0)

    Schreibe einen Kommentar
    ×

    Name ist erforderlich!

    Geben Sie einen gültigen Namen ein

    Gültige E-Mail ist erforderlich!

    Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

    Kommentar ist erforderlich!

    * Diese Felder sind erforderlich.