Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.
Es tanzen (ein paar) Schneeflocken – und die Bergbahnbetreiber
Unser Hausmeteorologe Roger Perret hat seine finale Wettervorschau für die Festtage veröffentlicht. Weisse Weihnachten sind nach wie vor nicht in Sicht. Ein paar Flocken könnten am heutigen Heiligabend aber trotzdem tanzen – genauso wie die Verantwortlichen am Flumserberg und am Pizol aus Freude über das angesagte Bergwetter.
Nein, der Winter 2025/2026 geht mindestens bisher nicht als schneereich in die Geschichte in. Im Tal ist es sowieso grün und in den Sarganserländer Bergen sind die Hauptpisten zwar weiss, doch ohne die vielen Schneekanonen – exgüsi: den technischen Beschneiungsanlagen – würde man am Flumserberg und am Pizol wahrscheinlich eher Grasski fahren. Oder Rodeln. Oder im Wasserwald chillen.
Ein Hauch von Schnee
Unser Heiligkreuzer Hausmeteorologe Roger Perret verkündet schon seit Tagen, dass sich die Hoffnung auf weisse Weihnachten auch in diesem Jahr kaum erfüllen wird. Denn von einer (un)stabilen Wetterlage mit grösserem Niederschlag ist weit und breit nichts zu sehen, wie Perret auf seinem Blog auf meteonews.ch (siehe hier) weiterhin verkündet. Immerhin: Am heutigen Heiligabend könnten aber dann doch noch einige Flocken tanzen, so Perret. Liegen bleiben die zwar kaum, aber besser als Föhn ist das alleweil.
Achtung, fertig, Schneesport
Und dann kommen die Festtage und die beiden langen Wochenenden, und da tanzen zwar nicht die Schneeflocken, aber die Bergbahnbetreiber auf unseren Gipfeln wahrscheinlich trotzdem im Kreis. Denn Perret verspricht Bergwetter der allerersten Sahneklasse. Zitieren wir ihn also ausführlich selber: «Am Weihnachtstag und am Stefanstag bestimmt dann wieder das Hoch im Norden unser Wetter, sodass es auf den Bergen viel Sonnenschein gibt und bereits wieder deutlich milder ist. Liegen die Temperaturen am Nachmittag des Heiligabends auf 2000 Metern bei knapp -10 Grad, sind es am Weihnachtstag und am Stefanstag bereits wieder zarte Plusgrade. Damit herrscht über Weihnachten sehr gutes Wintersportwetter! Die Flachländer müssen dagegen mit Hochnebel kämpfen, deren Obergrenze am Weihnachtstag auf rund 1200 Metern und am Stefanstag auf knapp 1000 Metern liegen dürfte (vgl. Abb. 3). Dazu sind dann die Temperaturen kaum über 0 Grad. Liegt schon kein Schnee im Flachland, so ist es bei einer nur noch schwachen Bise immerhin winterlich kalt!»
Oder anders gesagt: Der Berg ruft, mit ein paar Pisten, vielen Winterwanderwegen und natürlich Glühwein in Hülle und Fülle.
















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