/fileadmin/images/sarganserlaenderlogo.png
Alle Neuigkeiten auf einen Blick.
E-Paper

E-Paper

Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.

Zeitungsarchiv

Zeitungsarchiv

Alle Ausgaben seit dem Jahr 2003.

Abo

Abo

Sarganserländer von Montag bis Freitag online oder in Print lesen.

Grossauflage

Grossauflage

Lesen Sie hier die aktuelle Grossauflage kostenlos

Inserieren

Inserieren

Ihre Werbung am richtigen Ort.

Immobilien

Immobilien

Die Immobilienbörse der Region

Unternehmen

Unternehmen

Die SL Druck + Medien AG

Traueranzeigen

Traueranzeigen

Todesanzeigen / Danksagungen aufgeben

Eventbus

Eventbus

Mit Brunner Ferienreisen AG und Sarganserländer ans Konzert

Rubriken

6. Dezember ist Samichlaustag
sl | Freitag, 05. Dezember 2025

«Dä Samichlaus chunnt bald»

Am Samstag zieht der Samichlaus mit Schmutzli durch die Dörfer des Sarganserlands, um aus seinem goldenen Buch zu lesen und die Kinder mit einem feinen Säckli zu beschenken. Davor braucht’s aber ein passendes Sprüchli.

Traditionen ändern sich, aber wer sie pflegt, hält sie lebendig. Auch der Samichlausbrauch im Sarganserland lebt auf diese Weise weiter. In vielen Dörfern ist der im roten Mantel gekleidete Mann mit dem Schmutzli unterwegs. Zum Brauch gehört auch das Aufsagen eines Sprüchlis, von welchen wir gerne einige publizieren. Vielen Dank an dieser Stelle für die Einsendungen aus der Leserschaft. 

 

***

 

Es dunkled scho im Tannewald,

du liebi Ziit ganz grüsli.

De Chlaus leit sin Mantel ah

und bschlüsst dä no sis Hüsli.

Er holt de Schlitte us em Schopf,

spannt z’Eseli a – ladet Säck und Fitze

uf, wo er für Chind muess ha.

Seit, hü Trempeli, lauf weili zue,

de Weg is Dorf isch no wiet, wiä sind

die Säck so dick und schwer und wer

chunnt ächt Fitzeruete über, wär?

Dä Chlaus weiss alles ganz genau,

drum, liebi Chinde, folget au.

 

***

 

Samichlaus, wo chunsch du här,

warum isch din Sack so schwer?

Bisch dur dä ganz Wald duregloffä,

häsch villicht z’Christchindli troffä?

Es hät sicher gseit, es chäm auch scho gli

– gäll, Chlaus, iech bi ä Liäbä gsi?

 

***

 

Vom Himmel falled Flöckli,

wie Fäderli liislig liis.

Am Samichlaus sis Hüsli

und Tännli sind scho wiiss.

 

***

 

De Samichlaus

Es tunklet scho im Tannewald

und ’s schneielet ganz lisli.

Was isch säb für es Liechtli deet

i säbem chliine Hüüsli?

Deet isch de Samichlaus dihei

mit sine guete Sache.

Er hät scho ’s Lämpli aazündt

und tuet grad Kafi mache.

 

Da pöpperlet’s as Lädeli

und s’Glöggli ghört er lüüte.

Jetz weiss er scho, wer dusse n isch

und was das söll bedüüte.

S Chrischtchindli chunnt no zaabig

spat. Es wirt en welle stupfe:

Er söll sin Sack bald fürenäh

und sini Finke lupfe.

 

S’Chrischtchindli seit: Herr Samichlaus,

e schöni Ornig händ er.

De Christtag staht bald vor der Tür.

Händ Ihr dänn kän Kaländer?!

S’bruucht Wiehnachtsbäum i jedes

Huus für viili hundert Chinde.

Die müend im Wald no ghaue sy.

De Vollmond söll öi zünde.

 

De Samichlaus stellt d’Tasse n ab: Nu

nöd so g’sprängt Chrischtchindli!

Die Bäumli müend scho bsorget sy.

Das hät no Ziit es Stündli.

Zerscht möcht i ämel no in Rueh

min Zaabig fertig chäue,

und wänn es Tässli gfällig wär,

so würds mi herzli freue.

 

S’Chrischtchindli lachet:

Nu so dänn, da han i nüt degäge.

E bitzli öppis warms tuet guet

uf mine wiite Wäge.

Me cha ja dänn no allerleii

abrede und uusmache,

was jedes Chind söll übercho

vo dene feine Sache.

 

So sitzeds gmüetli binenand im

chliine Stübli hine.

De Vollmond zündet d’Laterne aa

und güggslet heimli ine.

Er loset still am Feischterli

und uf der Huustürschwelle.

Wänn er nu besser schwätze chönnt!

Er müest mer’s gwüss verzelle.

 

***

Samichlaus, du guetä Maa,

gäll ich muess kei Ruetä ha,

gib sie liäber a mim Papi,

das isch der grösser Lappi.

 

***

De Schmutzli träit en Sack ir Hand,

mit Sache volle bis zum Rand.

Alli Chinde planget scho und

rüefen: Ändlich bisch du cho.

 

***

 

Ich körä äs Glöckli lütä,

das cha nu eis bedütä:

Dä Samichlaus chunnt bald,

dur dä tüüfi Tannäwald.

Er hät en rotä Mantel a,

dä Schmutzli zünd d’Laternä a.

Dä Esel treit dä schweri Sack

ufem Ruckä Huckepack,

im Sack, do häts vill Nüss und Zimätsternä,

diä treit er für d’Chindä immer gerä.

Zurück

Kommentare (0)

    Schreibe einen Kommentar
    ×

    Name ist erforderlich!

    Geben Sie einen gültigen Namen ein

    Gültige E-Mail ist erforderlich!

    Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

    Kommentar ist erforderlich!

    * Diese Felder sind erforderlich.