«Das ‘Fischerstübli’ in Schwendi ist ein Unikum»

Als «Unikum» wird das «Fischerstübli» im Weisstannental von den «Gault-Millau»-Testern bezeichnet. Abenteuerlich sei schon das enge Strässchen nach Schwendi, wildromantisch die Lage am rauschenden Bergbach. «Einzigartig ist auch die Wirtin Esther Gmür, die seit dem Tod ihres Mannes die Wirtschaft und Fischzucht mit ein paar Hilfskräften führt.» Sie sei es denn auch, die die Forellen am Morgen früh an die Kunden in der Gastronomie, in Heimen und im Detailhandel ausliefert. Essen im «Fischerstübli» ist deshalb nur bis 18 Uhr möglich – und es wird um Anmeldung gebeten.

Auf der Karte stehen neben Salaten und wenigen Fleischgerichten selbstverständlich Fische aus eigener Zucht. «Wir setzten nach einem ausgezeichneten, kalt geräucherten Forellencarpaccio einmal mehr auf die Forellenleberli mit gartenfrischem Nüsslisalat», so die Tester. Alleine für die Vorspeisenportion brauche es Leber von rund 20 Forellen, erfährt man in der neusten «Gault-Millau»-Ausgabe. «Serviert werden sie ‘alla veneziana’ in Butter.» Zu empfehlen seien auch die gebratenen Forellenfilets mit Gemüsegarnitur oder klassische Forelle «blau», begleitet von brauner Butter und cremigen Kartoffeln.

Mit dem «Fischerstübli» in Schwendi, das der Redaktion bei der Aufzählung der punktegekrönten Feinschmeckerlokale in der Printausgabe vom 8. November untergegangen ist, sind es nun also auch in der «Gault-Millau»-Ausgabe 2023 zehn Restaurants in der Region, die dem Gourmetführer eine Erwähnung wert sind. Miteinander vereinigen sie respektable 151 Punkte auf sich. (sr/hb)

www.forellenzucht-weisstannen.ch

Alle Lokale mit «Gault-Millau»-Punkten

Im Sarganserland werden in der 2023er-Ausgabe des Gourmetführers «Gault Millau» folgende Lokale erwähnt.

Bad Ragaz:
- «Memories» (Küchenchef: Sven Wassmer) mit 18 Punkten
- «Igniv» by Andreas Caminada (Joël Ellenberger) mit 17 Punkten
- «Rössli» (Ueli und Doris Kellenberger) mit 16 Punkten
- «Verve by Sven» (Sebastian Titz) mit 14 Punkten
- «Namun» (Renato Wüest) mit 13 Punkten
- «Gladys» (Michael Pilman) mit 13 Punkten

Sargans:
- «Zunfthaus zum Löwen» (Thomas Dolp) mit 14 Punkten

Mels:
- «Schlüssel» (Roger Kalberer) mit 17 Punkten

Schwendi:
- «Fischerstübli» (Esther Gmür) mit 13 Punkten

Walenstadt:
- «Löwen» (Stefan Rehli) mit 16 Punkten

Alle weiteren Infos auf www.gaultmillau.ch