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Keystone-SDA | Mittwoch, 05. März 2025

Der Basler Zoo will sich nicht mehr mit Käfighaltungen präsentieren

Nach dem Zwischenfall mit einem Eindringling im Nashorngehege hat der Zoo Basel am Mittwoch über sein Sicherheitskonzept informiert. Dabei beschreitet er einen Mittelweg zwischen Abgrenzung und einer offenen Präsentation der Tierwelt.

"Der Basler Zolli ist eine sichere Anlage", betonte Zoodirektor Olivier Pagan bei einem Rundgang, der von den Riesenkängurus, über die Pelikane bis zu den Nashörnern führte. Bei letzteren hatte ein Vorfall am 17. Februar für viel Aufmerksamkeit gesorgt.

Ein Mann war ins Nashorngehege geklettert, hatte den mächtigen Bullen gestreichelt und sich danach zum Aussengehege der beiden Nashornkühe begeben. Er habe sich "wenige Minuten" im Gehege aufgehalten, bis es einem Tierpfleger gelungen sei, den offenbar psychisch angeschlagenen Mann zum Verlassen des Geheges bewegen konnte.

Die Tiere hätten nicht aggressiv reagiert, sagte Pagan. Aber der Eindringling habe Glück gehabt, dass die beiden Jungtiere den Basler Zolli bereits verlassen haben. Dass ein mütterlicher Schutzinstinkt schwerwiegende Folgen haben kann, zeigte sich 1990, als eine Frau den Versuch, ein Jungtier zu streicheln, mit ihrem Leben bezahlen musste.

Keine Verschärfung der Sicherheitsmassnahmen

Der Zoo Basel hat nach dem Vorfall vorerst nichts an den Sicherheitsvorkehrungen geändert. Bei der letzten Sanierung der Nashornanlage im Jahr 2006 seien die Abschrankungen bereits erhöht worden, sagte Pagan. Für eine höchstmögliche Sicherheit müsse der Zolli zur Käfighaltung der Frühzeit zurückkehren und das wolle man nicht.

Das hat aber zur Folge, dass ein Eindringen von Besucherinnen und Besuchern ins Gehege, auch wenn es mit einigem Aufwand verbunden ist, nicht ganz verhindert werden könne. Bei 99,9 Prozent der Besucherinnen und Besuchern könne man sich aber auf deren Vernunft verlassen.

Auf der anderen Seite haben oder hätten gewisse Tieren auch die Möglichkeit auszubrechen. Ein Riesenkänguru könnte den knapp vier Meter breiten Wassergraben zum Beispiel spielend überspringen, hiess es.

Die Tiere hätten aber nicht den Wunsch, ihr gewohntes und als sicher empfundenes Territorium zu verlassen und in die als unsicher empfundene Welt der Menschen einzudringen, sagte Pagan.

Beim Rundgang durch die Zooanlage zeigte sich aber auch eine Ausnahme, welche die Regel bestätigt. Ein letztes Mal in der auslaufenden Wintersaison hatten sich die Pinguine, begleitet von vielen Besucherinnen und Besuchern, zum entspannten Spaziergang ausserhalb ihres Geheges aufgemacht.

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Kommentare (1)

  • Pia Müller | 06.03.2025
    Absolut richtig entschieden von der Zoo-Verwaltung.
    Solche Psychisch gestörte Menschen wird es immer wieder geben ! Solange diese die Tiere nicht quwälen oder schädigen ist es doch egal
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