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Keystone-SDA | Mittwoch, 01. Oktober 2025

Die Super League vor einem nicht so klassischen Spitzenspiel

Am Samstag empfängt der Leader St. Gallen den Aufsteiger Thun zum Spitzenspiel der Super League. Aber darf man dieses Duell überhaupt Spitzenspiel nennen? Und: Schlägt der Leader-Fluch erneut zu?

Am letzten Samstagabend um zirka halb elf war der Sieg des FC Zürich besiegelt. 3:1 besiegten die Zürcher den FC St. Gallen im Letzigrund und fügten den Ostschweizern damit die zweite Niederlage der laufenden Saison zu. Weniger als 24 Stunden später ereilte dasselbe Schicksal den FC Thun. Der Aufsteiger unterlag im Kantonsderby trotz grossem Kampf den Young Boys 2:4.

Erster gegen Dritter

Dennoch finden sich sowohl die St. Galler als auch die Thuner in der oberen Hälfte der Tabelle wieder. Während die Ostschweizer sie mit 15 Punkten anführen, sind die Berner Oberländer mit zwei Punkten Rückstand im 3. Rang klassiert. Dazwischen liegt YB.

Am kommenden Samstag empfängt St. Gallen Thun zum vermeintlichen Spitzenspiel. Aber darf sich das Duell überhaupt so nennen?

Es wirkt bizarr, weil es sich noch vor wenigen Monaten alles andere als abgezeichnet hatte. St. Gallen spielte eine durchzogene Saison und musste, anstatt um die Europacup-Plätze zu spielen, in die Relegation Group. Und Thun setzte sich erst in den letzten Runden der Challenge League endgültig vom Verfolger Aarau ab und machte den Aufstieg perfekt.

Doch: Die beiden Mannschaften stehen im oberen Drittel der Tabelle. Sollte St. Gallen sein Heimspiel gewinnen, wird es sich unabhängig von den restlichen Partien an der Spitze behaupten. Und wenn Thun gewinnt, ist es gut möglich, dass der Aufsteiger am Ende des Spieltags wieder als Leader der Super League dasteht.

Viele Teams auf Augenhöhe

Hinzu kommt, dass St. Gallen und Thun zwei der drei aktuellen Topskorer der Liga in ihren Reihen haben. St. Gallens Jungstar Alessandro Vogt und Thun-Juwel Christopher Ibayi trafen wie YB-Stürmer Chris Bedia fünfmal. Die drei vordersten Teams stellen also auch die Spieler mit dem besten Torriecher. St. Gallen ist vertreten, obwohl die Mannschaft ihren Topstürmer Willem Geubbels nach der 3. Runde noch ziehen lassen musste.

Die aktuelle Tabellenspitze sollte kaum überraschen. Zum einen ist es nicht ungewöhnlich, dass Aufsteiger furios in die Saison starten. Oft treten die eigentlichen Schwierigkeiten erst später auf - dann, wenn die ungewohnte Belastung des höheren Niveaus ihren Tribut fordert.

Zum anderen sind in der Super League erst sieben Runden absolviert. Zwischen dem ersten und dem siebten Platz liegen gerade einmal vier Punkte. Servette und Lugano, letzte Saison Zweiter und Vierter und aktuell in den Rängen 8 und 9, hinken ihren Ansprüchen deutlich hinterher.

Das Revival des Leader-Fluchs

Seit Saisonbeginn haben bereits vier verschiedene Mannschaften die Tabelle angeführt - neben St. Gallen auch YB, Sion und Thun. Das weckt Erinnerungen an die vergangene Saison - und an den damals vielzitierten "Leader-Fluch".

Zum Rückrundenstart hatten damals bereits sieben unterschiedliche Teams zumindest vorübergehend an der Tabellenspitze gestanden. Der Grund: Kaum einem gelang es, als Leader mehrere Siege in Serie einzufahren und sich so abzusetzen.

Dieses Muster scheint sich zu wiederholen. Keinem der vier Teams, die die Tabelle bisher anführten, gelang es, als Leader mehrmals hintereinander drei Punkte einzufahren - auch St. Gallen und Thun nicht.

Nun haben die Ostschweizer die Chance, diesen Fluch zu durchbrechen - in einem Duell, das zwar kein klassisches Spitzenspiel ist, wie man es etwa bei einem Aufeinandertreffen von Basel und YB erwarten würde, das aber gerade deshalb seinen ganz eigenen Reiz entwickeln könnte.

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