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Hans Bärtsch und Reto Vincenz | Dienstag, 19. August 2025

Familie Schmidheiny plant grosses Kunstmuseum im Bad Ragazer Kurpark

Die Familie Thomas Schmidheiny – ihr gehören 85 Prozent der Grand Resort Bad Ragaz AG – will im Kurpark vor den Hotels ein Kunstmuseum bauen. Darin soll primär die private Kunstsammlung der Familie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Noch im September wird ein Projektwettbewerb lanciert.

 

Mit diesem Projekt soll die private Kunstsammlung der Familie Thomas Schmidheiny «dauerhaft und kostenlos der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und Bad Ragaz um eine kulturelle Attraktion mit internationaler Strahlkraft und starker regionaler Verankerung bereichert werden», wie es in einer Medienmitteilung heisst. Angestrebt wird ein zweiteiliges Ausstellungskonzept: eine permanente Ausstellung mit dem Ziel, Schlüsselwerke der Sammlung hervorzuheben, sowie eine Wechselausstellung, wo auch externe Leihgaben gezeigt werden.

Zu diesen Schlüsselwerken gehören Werke von Ferdinand Hodler, einem der bedeutendsten Schweizer Maler des 19. Jahrhunderts. Dessen Gemälde zählen auch zu den teuersten – einzelne von ihnen wurden schon für zweistellige Millionenbeträge gehandelt. Die Kunstsammlung der Familie Thomas Schmidheiny wurde von Vater Max Schmidheiny aufgebaut. Der Sohn hat sie vor allem qualitativ ausgebaut. Schmidheinys Hodler-Sammlung ist wohl die hochkarätigste. Bisher wurden einzelne Bilder für Ausstellungen ausgeliehen, als Ganzes geht eine Schmidheiny-Werkschau auf die Achtzigerjahre zurück.

Das neue Museum – als Gebäudefläche werden rund 3400 Quadratmeter genannt – soll die Parklandschaft vor dem Grand Resort Bad Ragaz «auf harmonische Weise ergänzen und eine Symbiose zwischen Kunst, Architektur, Natur und Gastfreundschaft bilden». Das Grand Resort werde als «Ort der Kontemplation und des ganzheitlichen Wohlbefindens um eine weitere Dimension im kulturellen Bereich erweitert». Für die Realisierung liess sich die Bauherrschaft – die Stiftung Kunstsammlung Thomas Schmidheiny – von renommierten Institutionen wie der Fondation Beyeler in Riehen bei Basel inspirieren. Für die Ausarbeitung eines qualitativ und architektonisch hochwertigen Projekts wird im September ein einstufiger Projektwettbewerb im Einladungsverfahren lanciert.

Gemeinde erfreut über das Projekt

Klar ist, dass der Bau eines solch grossen Gebäudes im Kurpark in Bad Ragaz auch zum gesellschaftlichen Thema vor Ort wird. Die frei zugängliche, riesige Grünfläche mitten im Dorf ist Erholungsgebiet wie Treffpunkt gleichermassen und immer wieder auch Schauplatz verschiedenster Veranstaltungen. Der Bad Ragazer Gemeindepräsident Jens Jäger wurde von den Projektinitianten vorgängig über ihre Pläne orientiert. Auch nimmt er in beratender Funktion in der Jury Einsitz, die über den Ausgang des Projektwettbewerbes befinden wird. Der Kanton St. Gallen ist ebenfalls involviert.

Auf Anfrage sagte Jäger am Dienstagabend, dass sich der Bad Ragazer Gemeinderat voll hinter das Projekt stelle. Die Pläne der Familie Schmidheiny seien ein Bekenntnis zum Standort Bad Ragaz und eine einmalige Chance für den Kurort. Die Realisierung käme einem bedeutenden Meilenstein für die kulturelle und touristische Entwicklung der Gemeinde gleich. Das Projekt habe internationale Strahlkraft und mache Bad Ragaz nicht nur zum Ort der Erholung, sondern auch zu einem permanenten Zentrum für Kunst und Kultur.

Einige Hürden sind zu nehmen

Sicher ist aber, dass bis zur Realisierung des Museums noch einige Hürden zu nehmen sind. Zwar befindet sich ein Teil des Kurparkes, welcher der Familie Schmidheiny gehört, bereits in der Zone für öffentliche Bauten. Je nachdem, wo das Museum zustande kommen soll, dürfte aber ein Sondernutzungsplan erforderlich sein. Auch gibt es geschützte Bereiche, wie etwa die bekannten Mammutbäume. Sie sind tabu. Jäger: «Zunächst gilt es abzuwarten, bis ein Siegerprojekt erkoren ist. Daraus ergeben sich die weiteren Aufgabenstellungen.»

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