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Frauen sollen Orientierung zu Armee und Zivilschutz besuchen müssen
Frauen sollen künftig den Orientierungstag für Armee und Zivilschutz besuchen müssen. Der Bundesrat will damit mehr Frauen für einen freiwilligen Dienst gewinnen.
Am Mittwoch hat der Bundesrat die Vernehmlassung zur für die Orientierungstag-Pflicht nötigen Verfassungsänderung eröffnet. Damit werden Volk und Stände darüber abstimmen können. Zudem müssen Gesetze angepasst werden, bevor die ersten Aufgebote an Frauen verschickt werden können.
Der Bundesrat geht davon aus, dass es Anfang 2030 so weit sein wird. Für junge Männer ist der Orientierungstag bereits Pflicht. Nähmen auch alle Frauen teil, erhielten sie einen besseren Einblick in Möglichkeiten und Chancen in Armee und Zivilschutz, schrieb der Bundesrat.
Dank der vertieften Information erwartet er, dass mehr Frauen freiwillig Dienst leisten und der Frauenanteil bei Armee und Zivilschutz steigt. Heute können Frauen freiwillig an der Orientierung teilnehmen; rund 1200 tun dies pro Jahr.
















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