Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.
Junge Schweizerinnen und Schweizer leben länger bei den Eltern
Junge Menschen in der Schweiz leben länger bei ihren Eltern als noch vor 20 Jahren. Während es bei jüngeren Jahrgängen 23,7 Jahre dauert, bis die Hälfte ausgezogen ist, waren die älteren knapp zwei Jahre früher dran.
Das zeigt eine am Montag veröffentlichte Auswertung des Bundesamts für Statistik (BFS). Die Forschenden verglichen dabei Personen mit Jahrgängen zwischen 1988 und 2007 mit jenen, die zwischen 1968 und 1987 geboren wurden.
Neben dem Jahrgang spielt auch das Geschlecht beim Auszugszeitpunkt eine wichtige Rolle, wie eine Auswertung der Angaben zeigt. Bei Männern dauert es im Schnitt anderthalb Jahre länger als bei Frauen, bis die Hälfte ausgezogen ist. Weitere Faktoren sind der Bildungsstand, die Sprachregion und die Staatsangehörigkeit.
Unter dem Strich verlassen die meisten jungen Menschen in der Schweiz ihr Elternhaus zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Eine Person gilt gemäss BFS dann als zu Hause ausgezogen, wenn sie vier oder mehr Tage pro Woche mit keinem Elternteil lebt.
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