Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.
Landwirte müssen Rehkitze vor dem Mäher schützen
Kantonsrat Daniel Grünenfelder (Mitte) hat sich bei der Regierung zum Thema «Rehkitzrettung» erkundigt.
Vor Kurzem forderte Kantonsrat Daniel Grünenfelder (Mitte) härtere Vorgaben bei der Rehkitzrettung. Unter anderem sollten Landwirte zu Schutzmassnahmen vor der Mahd verpflichtet werden. Mit einer Einfachen Anfrage erkundigte sich der Bad Ragazer bei der St. Galler Regierung etwa zu den rechtlichen und organisatorischen Bedingungen.
Die nun veröffentlichte Antwort der Regierung fällt nüchtern aus. So wird unter anderem darauf hingewiesen, dass Landwirte bereits jetzt in der Pflicht stehen, Rehkitze vor der Mahd zu schützen. Grünenfelder wollte zudem wissen, ob die Rehkitzrettung künftig gesetzlich verankert werden soll. Auch hier weist die Regierung darauf hin, dass dies bereits im Tierschutzgesetz verankert ist.
Stabile Zahlen
Laut Regierung hat sich die Anzahl der gemeldeten vermähten Rehkitze in den letzten Jahren kaum verändert. So sieht sie auch keinen Handlungsbedarf bei der Unterstützung strukturschwacher Regionen bei der Rehkitzrettung. Massnahmen zur Förderung und Einbindung solcher Regionen seien nicht geplant.
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