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Lugano wendet die Partie auf der Schützenwiese
Winterthur verspielt gegen Lugano eine 2:0-Führung und wartet nach dem 2:4 weiter auf den ersten Sieg in dieser Saison.
Als Andrin Hunziker die Winterthurer Schützenwiese sprichwörtlich in Ekstase versetzte, wagte wohl der eine oder die andere, zu glauben, dass es an diesem Sonntag endlich so weit sein könnte mit dem ersten Sieg in dieser Super-League-Saison. Hunziker hatte mit einem Schuss aus rund 30 Meter genau in den Torwinkel getroffen und David von Ballmoos im Gehäuse des FC Lugano überrascht.
Bafode Dansoko hatte die Winterthurer nach einer knappen halben Stunde mit einem Abstauber in Front geschossen. Lugano wiederum dürfte sich bis dahin wie im falschen Film vorgekommen sein. Denn die Tessiner waren klar spielbestimmend, scheiterten aber immer wieder am gut reagierenden Stefanos Kapino im Tor des FCW oder am eigenen Unvermögen.
Doch nach dem Kunstschuss schlitterte die Mannschaft von Uli Forte unaufhaltsam ins eigene Verderben. Uran Bislimi bezwang Winterthurs griechischen Goalie in der 57. Minute mit einem Schuss aus der Distanz. Lediglich 13 Minuten später hatte die Mannschaft von Mattia Croci-Torti drei weitere Male getroffen und die Winterthurer Hoffnungen auf ein Erfolgserlebnis erschreckend schnell erstickt.
Telegramm
Winterthur - Lugano 2:4 (1:0)
7600 Zuschauer. - SR Blanco. - Tore: 27. Dansoko 1:0. 46. Hunziker (Maluvunu) 2:0. 57. Bislimi (Mahou) 2:1. 64. Dos Santos (Bislimi) 2:2. 68. Behrens (Mahou) 2:3. 70. Cimignani (Zanotti) 2:4.
Winterthur: Kapino; Sidler, Arnold, Martins, Diaby; Kasami (77. Cueni), Jankewitz (77. Schneider), Zuffi (88. Buess), Dansoko (77. Momoh); Maluvunu (62. Burkart), Hunziker.
Lugano: Von Ballmoos; Marques (59. Zanotti), Papadopoulos, Mai, Alioski; Cimignani (88. Cassano), Grgic, Bislimi, Mahou (74. Brault-Guillard); Mahmoud (59. Dos Santos); Behrens (89. Duville-Parsemain).
Bemerkungen: Verwarnungen: 63. Zuffi, 68. Behrens, 71. Mahou, 77. Sidler, 81. Hunziker.
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