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Keystone-SDA | Donnerstag, 09. Oktober 2025

Mailänder Justiz beantragt Zwangsverwaltung für Luxuskonzern Tod's

Der italienische Luxusschuhhersteller Tod's soll gemäss einem Antrag der Mailänder Staatsanwaltschaft unter Zwangsverwaltung gestellt werden - wegen des Verdachts auf Arbeitsausbeutung in von chinesischen Unternehmern geführten Fabriken innerhalb der Produktionskette.

Tod's wird vorgeworfen, die Ausbeutung "begünstigt" zu haben, wie aus den am Donnerstag publizierten Unterlagen der Staatsanwaltschaft hervorging. Das Unternehmen soll die Aktivitäten seiner Subunternehmer nicht ausreichend kontrolliert haben.

Im Antrag der Staatsanwaltschaft heisst es: "Die polizeilichen Kontrollen haben ein Phänomen ans Licht gebracht, bei dem zwei Welten - nur scheinbar weit voneinander entfernt -, der Luxus auf der einen Seite und chinesische Werkstätten auf der anderen, sich für ein gemeinsames Ziel vereinen: Kosten zu senken und Gewinne zu maximieren - unter Umgehung von Straf- und Arbeitsgesetzen."

Tod's weist Vorwürfe zurück

Tod's wies die Vorwürfe in einer Mitteilung zurück. "Das Unternehmen hält sämtliche geltenden Vorschriften ein, einschliesslich derjenigen, die den Arbeitsmarkt regeln. Unsere Prüfer führen regelmässig Kontrollen in den Werkstätten durch, die wir auswählen und beauftragen", hiess es.

Für Tod's seien "die Qualität der Produkte und die Qualität des Arbeitsumfelds für unsere Mitarbeitenden unverzichtbare Werte". "Wären wir zum richtigen Zeitpunkt - also vor vielen Monaten - kontaktiert worden, hätten wir alle notwendigen Erklärungen geben und unsere Produktionsorganisation klar darlegen können, die stets regel- und gesetzeskonform gehandhabt wurde."

Die Mailänder Staatsanwaltschaft führt seit mehreren Jahren Ermittlungen zur Ausbeutung von Arbeitskräften durch. Ins Visier geraten waren dabei auch internationale Grosskonzerne und führende Modemarken wie Loro Piana, Valentino, Dior und Armani.

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