Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.
Kliniken Valens: Mit grossem Erfahrungsschatz miteinander in die Zukunft
Im Schweizer Rehabilitationsmarkt kommt es zu einer Grossfusion. Die Kliniken Valens und die Zürcher Rehazentren haben nämlich entschieden, gemeinsame Wege zu gehen und ihre Stärken in Qualität, Forschung und Entwicklung sowie als Arbeitgeber zu bündeln.
Die beiden Unternehmen könnten dank Synergien zukünftig mehr Ressourcen in Innovationen stecken, wird die Fusion in einer Medienmitteilung vom Montag begründet. Man wolle «als Trendsetter in die Weiterentwicklung der Rehabilitation investieren, der integrierten und wohnortnahen Rehabilitation zum Durchbruch verhelfen und mit den technischen und digitalen Möglichkeiten die Rehabilitation zu den Patienten nach Hause bringen».
Im grösseren Verbund könnten die Wünsche der Mitarbeitenden nach flexibleren Arbeitszeitmodellen noch besser erfüllt werden. Und: Die Standorte der beiden Klinikgruppen würden sich «ideal ergänzen und die Basis bilden für eine zukunftsfähige Strategie im wachsenden und immer wichtiger werdenden Rehabilitationsmarkt». André Zemp, Stiftungsratspräsident der Kliniken Valens, sagt über die neue Rehaklinik-Gruppe: «Die Standorte der neuen Gruppe ergänzen sich in idealer Weise, sodass wir in Zukunft in den drei Versorgungsregionen Zürich, St. Gallen Nord Appenzell und St. Gallen Süd Graubünden unsere Leistungen gemeinsam mit höchster Qualität anbieten können.»
Schritt für Schritt
Die Stiftungsräte der Kliniken Valens und der Zürcher Rehazentren haben für die Fusion im Grundsatz grünes Licht gegeben, sodass demnächst der Fusionsvertrag unterzeichnet werden kann. Nach dem rechtlichen Vollzug der Fusion wird der Integrationsprozess in mehreren Phasen gestartet. In der Mitteilung wird betont, dass es keinen Abbau von Mitarbeitenden geben wird – im Gegenteil, «es werden durch die geplanten Wachstumsprojekte mittel- und langfristig noch mehr Mitarbeitende eingestellt». Somit stehen in den nächsten zweieinhalb bis drei Jahren das Kennenlernen, das Zusammenwachsen auf Augenhöhe, das Miteinander aller Beteiligten und das Voneinander-Lernen im Fokus. Dabei wird das Augenmerk vor allem auf die Mitarbeitenden, die Kultur und die Dienstleistungsqualität gelegt.
Mit den Kliniken Valens und den Zürcher Rehazentren treffen über 175 Jahre Erfahrung, zwölf Standorte und acht Fachbereiche aufeinander. Nach dem Zusammengehen und der Fertigstellung der aktuellen Bauprojekte der beiden Partner wird sich die Standort-Landschaft der neuen Rehaklinik-Gruppe wie folgt darstellen:
4 Standorte in der Region Zürich:
Wald, Lengg und aktuell in der Projektphase: Triemli und Wetzikon
3 Standorte in der Region St. Gallen Nord Appenzell:
St. Gallen, Walzenhausen, Gais
5 Standorte in der Region St. Gallen Süd Graubünden:
Valens, Walenstadtberg, Chur, Davos, Bad Ragaz
(Mehr in der Printausgabe vom Dienstag.)
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