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Keystone-SDA | Sonntag, 26. Oktober 2025

Mit Teenager Fonseca beginnt in Basel die Zukunft

João Fonseca ist der jüngste Sieger der Swiss Indoors seit 1989 und steht exemplarisch für die Strategie des Turniers, auf die "Next Gen" zu setzen. Der Brasilianer steht für die Zukunft des Tennis.

Ende gut, alles gut, kann man aus Sicht der Swiss Indoors bilanzieren. Nach recht frustrierenden Tagen mit drei von vier Viertelfinals sowie einem der zwei Halbfinals, die wegen Verletzungen vorzeitig zu Ende gingen, hat das ATP-500-Turnier in Basel nun einen Sieger, mit dem man sich nicht verstecken muss.

Nach dem beeindruckenden 6:3, 6:4 der (noch) Weltnummer 46 (ab Montag 28) greift der unterlegene Finalgegner Alejandro Davidovich Fokina (ATP 18) zum ganz grossen Lob. "Du wirst eine strahlende Zukunft haben", sagt der Spanier, der auch seinen fünften ATP-Final, den vierten in diesem Jahr, verliert. "Du wirst der nächste Nole (Djokovic) sein."

Die eigene Geschichte schreiben

Ein Vergleich, von dem sich Fonseca natürlich geschmeichelt fühlt, der ihn aber nicht nur freut. "Ich bin nicht so ein Freund von diesen Vergleichen", betont er. "Jeder hat seine eigene Geschichte. Ich muss meinen Weg gehen."

Tatsächlich stellte der 19-Jährige aus Rio de Janeiro, der nur rund zwei Wochen älter ist als Jim Courier bei seinem Turniersieg 1989, sein ganzes Potenzial eindrücklich zur Schau. Nachdem er am Australian Open mit einem Sieg gegen Andrej Rublew begeistert hatte, in Buenos Aires seinen ersten ATP-Titel holte und als zukünftiger Superstar gehypt wurde, erlebte Fonseca einen enttäuschenden Sommer und liess die Asientour aus, weil er leicht kränkelte. In der ausverkauften St. Jakobshalle griff er nun mit neu aufgeladenen Batterien wieder voll an, lautstark unterstützt von der grossen Mehrheit der gut 8000 Zuschauer und den eine Stunde vor Matchbeginn aus Brasilien eingetroffenen Eltern.

In den Spuren von Federer

Der Sieg bedeutet Fonseca viel, auch weil er in der Heimat seines Jugendidols Roger Federer erfolgte. "Ich habe am TV geschaut, wie Roger hier spielte und zehn Mal gewann", erinnert er sich. Und gibt ein Versprechen ab, das der andere Roger, Turnierpräsident Brennwald, gerne hören wird. "Ich war sicher nicht zum letzten Mal hier."

Der Sieg bringt dem Brasilianer den grössten Siegerscheck seiner Karriere ein, knapp 472'000 Euro, kommt aber auch mit einem Nachteil. Fonseca machte mit seinem Team ab, dass er sich den Kopf rasieren muss, wenn er "eines dieser Turniere" gewinnt. Das war bereits der Fall, nachdem er vor zwei Jahren das US Open der Junioren gewonnen hatte. "Das fällt mir nicht leicht, ich liebe meine Frisur, seit ich ein Junge bin", gesteht Fonseca. Ob er ein solches Versprechen noch einmal abgeben wird? "Vielleicht, wenn ich ein Grand-Slam-Turnier gewinne?", meint er.

João Fonseca denkt gross, ohne grossspurig zu tönen - und das mit gutem Recht. Sein Talent, die mentale Stärke und die Coolness, die er in seinem zweiten ATP-Final an den Tag legte, versprechen eine grosse Zukunft.

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