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Schweizer bei Seilbahnunglück in Lissabon getötet
Ein Schweizer Staatsbürger ist am Donnerstag als Opfer des Seilbahnunglücks vom Mittwoch in Lissabon identifiziert worden. Fünf weitere Tote stammten aus Portugal und zwei aus Südkorea. Acht Leichen waren noch nicht identifiziert.
Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Abend in der portugiesischen Hauptstadt mit. Die Arbeiten zur Identifizierung der weiteren Opfer liefen. Nähere Angaben zum Schweizer Opfer lagen zunächst nicht vor.
Das Eidgenössische Departement des Äusseren (EDA) hatte während des Tages mitgeteilt, eine Schweizerin sei verletzt worden. Die Botschaft in Lissabon stehe in Kontakt zu ihr und betreue sie im Rahmen des konsularischen Schutzes. Aus Gründen des Daten- und Persönlichkeitsschutzes machte das EDA keine weiteren Angaben.
Die insbesondere bei Touristen beliebte Standseilbahn war am Mittwochabend aus noch ungeklärten Gründen eine steile Strecke hinuntergerast und in ein Gebäude geprallt. Eine der berühmtesten Touristenattraktionen Lissabons wurde damit binnen Sekunden zu einer Todesfalle.
Bei der Entgleisung der historischen Standseilbahn "Elevador da Gloria" kamen im Zentrum der portugiesischen Hauptstadt nach aktuellen Angaben der Behörden 16 Menschen ums Leben, 21 Passagiere wurden zum Teil schwer verletzt. Unter den Opfern waren Informationen des staatlichen portugiesischen TV-Senders RTP zufolge Menschen mit zehn verschiedenen Nationalitäten.
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