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Schweizer EM-Debütantinnen verpassen Finaleinzug
Die Schweizer Curlerinnen um Skip Corrie Hürlimann verpassen an den Europameisterschaften im finnischen Lohja den Einzug in den Final. Die EM-Debütantinnen verlieren im Halbfinal gegen Schottland.
Nach einem guten Start mit einer 2:0-Führung misslangen dem Quartett mit Celine Schwizgebel, Stephanie Berset, Marina Loertscher und Hürlimann in der Folge zu viele Steine, so dass Schottland stetig davon zog und am Ende 8:5 gewann. Nun spielen die Schweizerinnen am Freitag gegen Norwegen um Bronze.
Zur Spielhälfte nach fünf Ends stand es 3:3, danach schrieben die Schottinnen um Skip Sophie Jackson zweimal zwei Steine zum 7:3 nach sieben Ends. Danach liessen sich die erfahreneren Britinnen, die EM-Bronzegewinnerinnen des letzten Jahres, nicht mehr vom Kurs abbringen.
Am Morgen hatten sich die Zugerinnen noch nervenstärker gezeigt, als sie gegen Norwegen einen 0:2-Rückstand aufholten und sich mit einem 6:5-Sieg für die Halbfinals qualifizierten. Dort zeigte das Team von Skip Corrie Hürlimann, der Tochter von Patrick Hürlimann, der 1998 in Nagano als Skip Olympia-Gold geholt hat, erstmals die Schwächen, die bei einem EM-Debüt nicht völlig überraschend kommen. Sie hatten sich an der Schweizer Meisterschaft überraschend gegen das erfahrene Team von Silvana Tirinzoni durchgesetzt, das die letzten beiden EM-Titel gewonnen hatte.
Nun haben sie immer noch die Chance, erstmals selber eine erste Medaille zu holen - bei der Revanche gegen Norwegen.
















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