Stergiou definitiv nach Stuttgart

Leonidas Stergiou wechselte im Sommer 2023 auf Leihbasis zum VfB Stuttgart, der nun von der Kaufoption Gebrauch macht und den 22-Jährigen definitiv übernimmt. Über die Ablösemodalitäten haben die Klubs Stillschweigen vereinbart, wie der FCSG mitteilt. Vermutet wird eine Summe in der Höhe zwischen zwei und vier Millionen Franken.

Das St.Galler-Eigengewächs debütierte im Februar 2019 gegen den FC Zürich für die erste Mannschaft des FCSG. Seitdem hat Stergiou für die Espen über 150 Pflichtspiele absolviert. Sein Nationalmannschaftsdebüt gab der Defensivspezialist im Juni 2022 im Nations-League-Spiel gegen Portugal.

Beim VfB Stuttgart, einem der Überraschungsteams dieser Bundesligasaison und aktuell Tabellendritter, kam Stergiou vor allem in der zweiten Saisonhälfte als Aussenverteidiger immer besser in Schwung. Im Spitzenkampf gegen Bayern München gelang ihm beim 3:1-Heimsieg auch sein erstes Bundesligator. Die Schwaben werden die Saison mindestens als Dritter abschliessen und nächste Saison in der Champions League spielen.

Im letzten Sommer hätten sich noch keine sinnvollen und für den Spieler und den Klub überzeugenden Transferperspektiven ergeben, teilt der FCSG mit. «Eine reine Leihe kam damals für uns aber nicht in Frage, deshalb wollten wir den Vertrag mit Leonidas Stergiou verlängern. Somit stand einer Leihe mit Kaufoption nichts im Weg», wird Verwaltungsrat Peter Germann zitiert, «damit konnten wir Leonidas nun den Karriereschritt ermöglichen und für den FCSG eine wirtschaftlich interessante Lösung finden.»

«Leonidas Stergiou hat sich beim VfB gut weiterentwickelt und wir gönnen es ihm, dass er sich mit harter Arbeit und guten Leistungen nun selbst belohnt hat», wird FCSG-Sportchef Roger Stilz zitiert, «dieses Resultat ist gleichzeitig ein wichtiges Signal für unser Nachwuchsprojekt Future Champs Ostschweiz (FCO). Einerseits für die jungen Talente, andererseits auch für die Trainercrew.» (sl)