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SVP will mit Valérie Favre Accola zurück in die Bündner Regierung
Die SVP Graubünden schickt Standespräsidentin Valérie Favre Accola ins Rennen um einen Sitz im Bündner Regierungsrat. Die Delegierten der Partei haben die Davoserin am Donnerstagabend mit 170 von 225 Stimmen für die anstehenden Wahlen nominiert.
Damit setzte sich die 52-Jährige deutlich durch gegen Fraktionspräsident Walter Grass, der 50 Stimmen erzielte. Neben den beiden offiziellen Kandidierenden stellte sich während der Versammlung auch Hans Vetsch zur Wahl, erhielt aber nur drei Stimmen.
Valérie Favre Accola wurde 2018 in den Grossen Rat gewählt und amtet derzeit als höchste Bündnerin. Ausserdem ist sie Statthalterin der Gemeinde Davos und führt dort das Departement Hochbau, Umwelt und Energie. Sie ist Mutter von drei Kindern.
"Ich möchte mich für eine unabhängige Schweiz, starke Kantone und lebendige Regionen einsetzen", sagte Favre Accola am Donnerstag vor den Delegierten. Wichtig seien ihr eine strikte Migrationspolitik, ein effizientes Gesundheitssystem sowie ein starker Tourismus, eine starke Landwirtschaft und eine starke Wirtschaft.
Der Kanton Graubünden wählt am 14. Juni 2026 einen neuen Regierungsrat. Die SVP ist seit 2008 nicht mehr Teil der Bündner Regierung. Nachdem die damalige SVP-Regierungsrätin Eveline Widmer-Schlumpf anstelle von Christoph Blocher in den Bundesrat gewählt worden war, wurde die Kantonalpartei aus der SVP Schweiz ausgeschlossen und die BDP gegründet.
















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