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Wirtschaft
Keystone-SDA | Montag, 10. November 2025

Swatch-Beschäftigte in der Türkei treten in Streik

Bei Swatch sind laut Gewerkschaftsangaben die Beschäftigten von den 16 direkt betriebenen Swatch-Filialen in der Türkei am Montag in einen Streik getreten.

Die Arbeitsniederlegung folgte auf das Scheitern monatelanger Verhandlungen zwischen dem Schweizer Uhrenhersteller und der Gewerkschaft Koop-Is.

Koop-Is vertritt gemäss eigenen Angaben rund 150 bis 170 Mitarbeitende in den Swatch-Shops sowie zwei Omega-Filialen und dem Landesbüro in Istanbul. An allen Arbeitsplätzen sei ab 10.00 Uhr die Arbeit niedergelegt worden, teilte die Gewerkschaft am Montag mit. Zu den Auswirkungen des Streiks wollte ein Swatch-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP keine Angaben machen.

Von der Gewerkschaft hiess es zuvor, sie habe in der 60-tägigen Verhandlungs- und dreiwöchigen Schlichtungsphase vergeblich versucht, einen ersten Tarifvertrag zu erreichen. Swatch habe Lohnerhöhungen angeboten, die teils deutlich unter der türkischen Inflation gelegen hätten - etwa 25 Prozent für Verkaufspersonal und 5 bis 15 Prozent für Büroangestellte.

Das Unternehmen bezeichnete die Forderungen auf Anfrage als "unrealistisch hoch und völlig überzogen". Man arbeite in voller Übereinstimmung mit allen geltenden internationalen und nationalen Gesetzen und Vorschriften und werden dies auch in Zukunft tun, hiess es.

Gewerkschaften: "Die Uhr tickt"

Die Gewerkschaft fordert rückwirkende Lohnsteigerungen ab April 2024, mehr Arbeitsplatzsicherheit durch ein Disziplinargremium sowie gleichen Zugang zu Boni und Sozialleistungen. Nach ihren Angaben wolle Swatch zentrale Leistungen weiterhin unterschiedlich gewähren und das rückwirkende Inkrafttreten eines möglichen Vertrags auf Juli 2025 verschieben.

"Unser Kampf wird weitergehen, bis jeder Beschäftigte den Respekt und die faire Behandlung erhält, die er verdient", sagte Koop-Is-Präsident Eyüp Alemdar gemäss einer Stellungnahme auf Instagram. Der Schritt zum Streik sei unvermeidlich gewesen, weil die Vorschläge des Unternehmens "unfair und diskriminierend" geblieben seien.

Es sei an der Zeit, dass die Swatch-Geschäftsleitung ihren Beschäftigten Respekt zeige und an den Verhandlungstisch zurückkehre, sagte Mathias Bolton von der internationalen Dachorganisation UNI Global ebenfalls auf Instagram. "Die Uhr tickt für Swatch, um das Richtige zu tun." Die Dachorganisation schrieb einen Brief an Swatch-CEO Nick Hayek und Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek, um eine Lösung des Konflikts zu erreichen.

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