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US-Aussenminister: Ohne Entwaffnung wird der Terror wiederkommen
US-Aussenminister Marco Rubio zufolge ist ein langfristiger Frieden im Gazastreifen nur möglich, wenn auch eine Entwaffnung von Terrorgruppen erfolgt. Der Republikaner sagte in der TV-Sendung "Meet the Press" bei NBC News, oberste Priorität sei die Geiselfreilassung. Zugleich verfolge man das Längerfristige und es gehe etwa darum, wie man jede Terrorgruppe entwaffne, die Tunnel baut und Angriffe gegen Israel durchführt.
Es gehe auch um die Bildung einer technokratischen Führung im Gazastreifen ohne Hamas-Mitglieder. Der US-Aussenminister sagte übergreifend zu diesen längerfristigen Zielen: "Das wird schwierig sein, aber es ist entscheidend, denn ohne das wird es keinen dauerhaften Frieden geben. Man mag die Geiseln zurückbekommen, man mag eine Einstellung der Feindseligkeiten erreichen, aber langfristig wird sich alles wiederholen."
Die islamistische Hamas hatte dem Friedensplan von US-Präsident Donald Trump am Freitag in Teilen zugestimmt, die geforderte Niederlegung der Waffen aber nicht ausdrücklich akzeptiert. Das sieht der Plan vor: Sobald alle Geiseln freigelassen sind, bekommen demnach Hamas-Mitglieder, die sich zu friedlicher Koexistenz und zur Niederlegung ihrer Waffen verpflichten, Amnestie.
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