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Kultur
Keystone-SDA | Sonntag, 14. Dezember 2025

Weihnachts-Ballett "Nussknacker" in Basel als düsteres Traumspiel

Der neue Basler Ballettchef Marco Goecke hat das populäre Ballett "Der Nussknacker" von Tschaikowsky von jeglichem Zuckerguss befreit. In seiner neu erzählten Geschichte blieb an der Premiere vom Samstag aber vieles diffus im Dunkeln.

"Der Nussknacker" ist eigentlich Weihnachts-Kitsch der puren Art. Erzählt wird eine Geschichte von einem Nussknacker, der sich durch die Hingabe des Mädchens Marie in einen Prinz verwandelt. Es geht ins Reich der Süssigkeiten, wo man sich an Tanznummern aus aller Herren Länder erfreuen kann.

Dieses 1892 in St. Petersburg uraufgeführte Ballett zur zur Musik von Peter Iljitsch Tschaikowski bietet Raum für eingängige Tanz-Nummern mit viel Tutu in einem prächtig-bunten Dekor.

Das war früher auch am Theater Basel so. Jeweils zur Weihnachtszeit tanzten die Eleven der Basler Ballettschule zum kunterbunten "Kleinen Nussknacker" auf. Seit dem Ende der Schule ist Schluss damit. Dies brachte Theaterdirektor Benedikt von Peter auf die Idee, seinen neuen Ballettchef Marco Goecke mit einem neuen "Nussknacker" zu beauftragen - wohl wissend dass Zuckerguss und Tutu-Kitsch nicht die Sache des international renommierten Choreografen ist.

Zurück zu E. T. A. Hoffmann

Goecke besann sich auf die literarische Vorlage des deutschen Romantikers E. T. A. Hoffmann zurück, die in der ursprünglichen Ballettvorlage arg weichgespült worden war. In seinem "Nussknacker" wurde die Geschichte zum düsteren Traumspiel im leeren dunklen Raum und ohne die bunten Kostüme, die den Nussknacker, den Rattenkönig, die Zuckerfee und all die weiteren Märchenfiguren als solche klar erkennen lassen.

Das macht es nicht leicht, der neu erzählten Geschichte folgen zu können. Der Ballettabend besticht unter dem Strich aber durch das fulminante Ensemble und durch Goeckes flirrend stakkatohaften und energiegeladenen Tanzsprache, die er erstaunlich gut zur zauberhaft leichten Musik Tschaikowskys umzusetzen wusste.

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