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Weniger gravierende Trockenheitsschäden in Schweizer Landwirtschaft
Die Hagel- und Trockenheitsschäden in der Schweizer Landwirtschaft sind in diesem Jahr weniger gravierend ausgefallen als in früheren Jahren. Die Schweizer Hagel-Versicherungsgesellschaft zieht eine erfreuliche Schadensbilanz.
2025 seien die grossen Naturereignisse ausgeblieben. Es habe moderate Schäden, punktuelle Hagel- und Trockenheitsschäden gegeben, aber keine grossflächigen Katastrophen, teilte Schweizer Hagel am Mittwoch mit. Für viele Betriebe bedeutete dies eine willkommene Entlastung nach mehreren Jahren mit überdurchschnittlichen Schäden.
Die hohen Temperaturen im Juni verursachten laut Schweizer Hagel Hitzeschäden bei Drescherbsen und wechselhafte Erntebedingungen Anfang Juli führten stellenweise zu Auswuchs im Brotgetreide. Die Entschädigungen konzentrierten sich laut der Versicherung insbesondere auf Acker- und Gemüsekulturen, gefolgt von Weinbau.
Für das gesamte Jahr 2025 liegt die erwartete Anzahl der Schadensmeldungen knapp unter 5000. Die erwartete Schadenssumme der versicherten Pflanzenkulturen beträgt 20,9 Millionen Franken. Für knapp 72 Prozent der Schäden sei Hagel verantwortlich. Rund 13 Prozent der Schäden wurden durch Trockenheit verursacht.
Auf dieses Jahr hin verbilligte der Bund die Prämien für Ernteversicherungen. Das hatte zur Folge, dass sich mehr Landwirtinnen und Landwirte eine Versicherung gegen Frost- oder Trockenheitsrisiken abschlossen.
















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