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Keystone-SDA | Freitag, 10. Oktober 2025

Yakin hat gute Erinnerungen, Akanji schlechte

Am Freitag stehen sich die Nationalteams der Schweiz und Schweden erst zum zweiten Mal seit 30 Jahren in einem Pflichtspiel gegenüber. Die letzte Begegnung ist bei vielen in schlechter Erinnerung.

Der 3. Juli 2018 war ein Dienstag und in Sankt Petersburg war 17.00 Uhr, als der WM-Achtelfinal des Schweizer Nationalteams angepfiffen wurde. Nach einer intensiven Gruppenphase mit Unentschieden gegen Brasilien und Costa Rica sowie einem emotionalen Sieg gegen Serbien träumte die Mannschaft vom grossen Coup. Das Glück schien es gut zu meinen in diesem Turnier: Der Gegner war nicht etwa Deutschland, das in seiner Gruppe sensationell gescheitert war, sondern Schweden. "Wann, wenn nicht jetzt?", hatte es im Vorfeld oft geheissen.

Doch die Partie entwickelte sich zu einer harzigen Angelegenheit mit wenig Torszenen auf beiden Seiten. Die Schweizer hatten zwar mehr Ballbesitz, wussten aber wenig damit anzufangen. Dann die 66. Minute: Emil Forsberg wird am Strafraumrand allein gelassen, der Stürmer schiesst, Manuel Akanji fälscht ab und der Ball liegt im Netz. Die Reaktion fällt zu lasch aus, die Träume der Schweizer zerbrechen jäh. "Die Enttäuschung ist gross, es wäre eine riesige Chance gewesen", sagte Goalie Yann Sommer danach.

Auffällig: Von den damaligen WM-Teams stehen bei Schweden Victor Lindelöf und Ersatzgoalie Kristoffer Nordfeldt noch im aktuellen Kader. Bei der Schweiz sind es mit Ricardo Rodriguez, Manuel Akanji, Nico Elvedi, Granit Xhaka, Remo Freuler, Breel Embolo und Ersatzgoalie Yvon Mvogo sieben Spieler, von denen sechs am Freitag in der Startaufstellung stehen dürften.

Yakins Pflichtspieldebüt

Der WM-Achtelfinal von 2018 war das einzige Pflichtspiel-Duell der Schweiz und Schweden in diesem Jahrhundert, davor hatte es 2001 (0:2) und 2002 (1:1) noch je ein Testspiel gegeben. In einer Qualifikation standen sich die Mannschaften zuletzt 1994/95 gegenüber. Nach der WM-Teilnahme wollte sich die Schweiz unter Trainer Roy Hodgson auch und zum ersten Mal überhaupt für die EM qualifizieren.

Gleich im ersten Spiel trafen die Schweizer auf Schweden, das nach dem 3. Platz an der WM in den USA klar favorisiert war. Und an jenem 12. Oktober vertraute Hodgson in der Verteidigung dem damals gerade 20 Jahre alt gewordenen Murat Yakin in der Verteidigung.

Der Nationaltrainer lacht, als er 31 Jahre später auf sein erstes Pflichtspiel im Schweizer Dress angesprochen wird. "Ich weiss nicht mehr alles, aber ich denke, wir lagen zurück und haben dann noch gewonnen." Tatsächlich: 0:1 und 1:2 steht es im Berner Wankdorf, dann gleichen die Schweizer nicht nur aus, sondern sichern sich dank eines Doppelschlags in der 80. (Ciriaco Sforza) und 82. Minute (Kubilay Türkyilmaz) den umjubelten 4:2-Sieg.

Der Triumph bildet die Grundlage für die letztlich erfolgreiche Qualifikation. Das Rückspiel vom 6. September 1995 in Göteborg endete 0:0 und blieb vor allem wegen des berühmten "Stop it Chirac"-Leintuchs in Erinnerung. Dieses hatten die Schweizer Spieler als Protest gegen die französischen Atom-Tests im Südpazifik vor dem Spiel ausgerollt.

Ausgeglichene Bilanz

Auch wenn die Duelle in jüngster Vergangenheit selten waren, standen sich die Schweiz und Schweden insgesamt schon 29 Mal gegenüber. Die Bilanz ist ausgeglichen: Neben je elf Siegen trennten sich die Nationalteams siebenmal unentschieden.

Sollte es am Freitag zu einer Punkteteilung kommen, könnten die Schweizer damit deutlich besser leben als ihr Gegenüber. Nach dem perfekten Auftakt mit den Siegen gegen Kosovo (4:0) und Slowenien (3:0) weist die Mannschaft von Yakin nach einem Drittel der Qualifikation bereits fünf Punkte Vorsprung auf den vermeintlich stärksten Gruppengegner auf.

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