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Keystone-SDA | Mittwoch, 08. Oktober 2025

Zwei Jahre Nagelsmann: Wo endet die Achterbahnfahrt?

Zwei Jahre ist Julian Nagelsmann Bundestrainer. Ein stetes Auf und Ab prägt seine Amtszeit in Deutschland. Krönen will er seine Arbeit dort, wo sie begann. Dafür muss er jetzt wieder Pragmatiker sein.

Im Stadion in Sinsheim, wo der 38-jährige Nagelsmann vor fast zehn Jahren bei der TSG Hoffenheim als jüngster Bundesliga-Coach fulminant durchstartete, will er die DFB-Auswahl am Freitag, nach einem Fehlstart in die WM-Qualifikation, wieder auf Kurs bringen.

Zwei Jahre ist es jetzt her, dass Nagelsmann als Nationaltrainer loslegte. Und zum Zweijährigen stehen ihm gegen Luxemburg und danach in gegen Nordirland zwei Länderspiele bevor, die er unbedingt gewinnen muss.

Angefangen hat Nagelsmanns DFB-Amtszeit im Herbst 2023 übrigens genau dort, wo der 38-Jährige nach der eigenen, maximal mutigen Zielvorgabe im Juli 2026 den goldenen WM-Pokal in Händen halten will: in Nordamerika.

Tristesse nach dem Stimmungshoch

DFB-Sportdirektor Rudi Völler hatte den nach seinem Rauswurf beim FC Bayern München monatelang vereinslosen Jung-Coach für den Nationaltrainer-Job und vor allem für das Turnierprojekt im eigenen Land begeistern können.

Schon im November 2023 begann dann die Achterbahnfahrt, die bis in die Gegenwart anhält. Deutschland verlor gegen die Türkei (2:3) und Österreich (0:2). Die Heim-EM endete daraufhin zwar zu früh im Viertelfinale gegen Spanien. Aber ein Stimmungsumschwung im Land war auch Nagelsmanns Verdienst. Die Fans liebten ihre DFB-Elf wieder.

Es folgte eine gute Nations-League-Saison. Und beim 3:0 zur Halbzeit gegen Italien im Viertelfinal-Rückspiel (am Ende 3:3) schienen Nagelsmanns WM-Titelambitionen plötzlich keine Fantastereien mehr zu sein. Ein halbes Jahr später sind sie es wieder. Denn das stete Auf und Ab seiner Amtszeit setzte sich erst mit dem letzten Platz beim Finalturnier der Nations League und dann mit dem Fehlstart in die WM-Quali beim 0:2 gegen die Slowakei fort.

Dennoch sieht Völler in ihm weiterhin "einen Glücksfall" für den DFB: "Wir lieben Julian genauso, wie er ist." Jung, forsch, dynamisch, angriffslustig.

52 Spieler, 19 Debütanten

Von höchsten WM-Zielen mag Nagelsmann lieber nicht mehr sprechen. "Wir wollen mehr ins Machen kommen und weniger ins Reden", sagte er. Schon wieder hat er erkennen müssen, dass er Pragmatiker sein muss. Denn eine konkurrenzfähige WM-Wunschelf entspricht nicht dem Fussball-Alltag mit Verletzungen und Formkrisen.

52 Spieler hat er in 25 Länderspielen eingesetzt, darunter 19 Debütanten. Zehn von den 19 zählen auch zum aktuellen DFB-Kader. Trotzdem bleibt Nagelsmann ein ewig Suchender. Was auch daran liegt, dass ihm permanent Fixpunkte wegbrechen.

Kai Havertz wird aus Verletzungsgründen 2025 kein Länderspiel bestreiten. Jamal Musiala hat sich bei der Klub-WM im Sommer schwer am Bein verletzt. Marc-André ter Stegen, als WM-Torhüter vorgesehen, fehlte erst monatelang nach einem Patellasehnenriss und aktuell wegen einer Rücken-OP. Und Vize-Captain Antonio Rüdiger in der Abwehr fällt aus.

Nagelsmann skizziert sein Dilemma mit einem Vergleich. Beim WM-Titel 2014 in Brasilien hätte das DFB-Team "viele Säulen" gehabt. "Bei uns waren und sind viele Säulen verletzt." Trotzdem sagt er: "Es hilft nichts zu jammern." Er denkt bekanntlich lieber gross, auch wenn er es acht Monate vor der WM lieber nicht mehr öffentlich ausspricht.

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