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Dettwiler kehrt am Donnerstag in die Schweiz zurück
Der vor zehn Tagen schwer verunfallte Schweizer Moto3-Fahrer Noah Dettwiler kann in die Schweiz zurückgebracht werden.
Wie sein Management am Mittwoch mitteilte, hat sich der Gesundheitszustand des 20-jährigen Solothurners in den vergangenen Tagen so positiv entwickelt, dass die behandelnden Ärzte in Malaysia grünes Licht für seine Repatriierung gegeben haben.
Ein Team der Schweizer Rettungsflugwacht Rega besuchte Dettwiler im Spital in Kuala Lumpur, um den medizinischen Rücktransport vorzubereiten. Der Flug soll am Donnerstag erfolgen, die Ankunft in Zürich ist für den späten Abend geplant. Anschliessend wird Dettwiler direkt in ein Spital gebracht, wo eine noch ausstehende Operation am Bein vorgenommen wird. Danach folgt die Rehabilitationsphase.
Vor dem Start des Moto3-Rennens in Sepang war Dettwiler am 26. Oktober in der Aufwärmrunde langsam am Streckenrand gefahren. Der spanische Weltmeister José Antonio Rueda übersah seinen Kontrahenten und krachte mit voller Wucht ins Heck des Schweizers, der beim Vorfall lebensbedrohliche Verletzungen erlitt, unter anderem mehrere Herzstillstände. In Notoperationen retteten die Ärzte das Leben des 20-Jährigen.
Auch Rueda erlitt Herzstillstand
Beim folgenschweren Zusammenprall hat es neben Dettwiler auch Rueda schlimmer erwischt als zunächst bekannt. Wie sein Team am Mittwoch mitteilte, musste der gleichaltrige Spanier auf der Strecke wegen eines Herzstillstandes ebenfalls notfallmedizinisch versorgt werden. Zunächst war lediglich von einer gebrochenen Hand und mehreren Prellungen die Rede gewesen.
















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