Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.
Die Krise der ZSC Lions - 1:5-Niederlage in Lugano
Die ZSC Lions fallen tiefer und tiefer. In Lugano verliert der Meister nach einer 1:0-Führung mit 1:5. Die letzten sieben Pflichtspiele haben die Lions alle verloren.
Am Dienstag in der Resega resultierte die höchste dieser sieben Niederlagen, von denen zwei der Champions Hockey League zugeordnet werden müssen. Sieben Niederlagen! In der Saison 1994/95 - vor mehr als 30 Jahren (!) - verloren die ZSC Lions unter Larry Huras einst neun Meisterschaftsspiele hintereinander. Huras überstand diese Krise. Wie viele Niederlagen kann sich Headcoach Marco Bayer wohl noch leisten?
Justin Sigrist brachte die ZSC Lions nach 107 Sekunden in Führung. Aber schon nach 16 Minuten führte Lugano mit 3:1. Und nach 29 Minuten führte das Heimteam mit 5:1.
Nicht nur Lugano, das zuvor fünf der letzten sechs Heimpartien verloren hatte, überraschte am Dienstag. Der HC Ajoie besiegte nach zehn Niederlagen hintereinander die SCL Tigers mit 2:1. Der Schlittschuhclub Bern zerzauste nach vier Niederlagen de suite den HC Ambri-Piotta auswärts mit 5:0.
An der Tabellenspitze setzte der HC Davos mit einem 4:3-Heimsieg über den EHC Biel seinen Durchmarsch fort. Bis 41 Sekunden vor Schluss hatte Biel in Davos mit 3:2 geführt. Das Verfolgerduell gewann der Lausanne Hockey Club gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 2:1 nach Verlängerung. Und der HC Fribourg-Gottéron verbesserte sich mit einem 5:2-Erfolg über Zug auf Platz 4.
Ausserdem gewann der Genève-Servette Hockey Club in Kloten mit 3:2 nach Penaltyschiessen.
Resultate und Tabelle:
Ajoie - SCL Tigers 2:1 (1:0, 1:0, 0:1). Ambri-Piotta - Bern 0:5 (0:1, 0:4, 0:0). Davos - Biel 4:3 (0:0, 2:1, 1:2, 1:0) n.V. Fribourg-Gottéron - Zug 5:2 (1:0, 2:1, 2:1). Kloten - Genève-Servette 2:3 (2:1, 0:0, 0:1, 0:0) n.P. Lugano - ZSC Lions 5:1 (3:1, 2:0, 0:0). Lausanne - Rapperswil-Jona Lakers 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) n.V.
Rangliste: 1. Davos 17/46 (64:31). 2. Rapperswil-Jona Lakers 17/39 (58:40). 3. Lausanne 18/32 (60:42). 4. Fribourg-Gottéron 17/30 (56:44). 5. Genève-Servette 17/30 (48:62). 6. Zug 17/28 (43:45). 7. ZSC Lions 17/24 (45:42). 8. SCL Tigers 17/23 (44:46). 9. Lugano 17/22 (41:42). 10. Kloten 18/21 (40:48). 11. Biel 16/20 (48:48). 12. Bern 16/18 (28:37). 13. Ambri-Piotta 17/16 (32:54). 14. Ajoie 17/8 (25:51).
Kommentare (0)
Schreibe einen Kommentar