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Keystone-SDA | Mittwoch, 17. September 2025

In Norditalien breitet sich das Chikungunya-Virus aus

In Norditalien breitet sich das von Mücken übertragene Chikungunya-Virus stark aus. Seit dem ersten lokalen Fall am 6. August sind inzwischen 46 lokale Infektionen bestätigt.

Besonders betroffen sind die Regionen Emilia-Romagna und Venetien. Die meisten Fälle wurden in der Provinz Verona gemeldet. Die Stadt gilt als besonderer Hotspot und führt nun grossangelegte Desinfektionsmassnahmen gegen die Insekten durch. Die Behörden warnen vor grösseren Menschenansammlungen. Mehrere geplante Volksfeste wurden bereits abgesagt.

Ursprung noch ungeklärt

Die Experten der Region Venetien versuchen weiterhin, den Ursprung dieses Ausbruchs zu klären, da es sich ausschliesslich um einheimische Fälle handelt - also um Personen, die nicht aus Risikogebieten im Ausland zurückgekehrt sind. Aufgrund der erwarteten allmählichen Abkühlung der Temperaturen geht man davon aus, dass sich die Ausbreitung der Infektionsherde verringern wird.

Das italienische Gesundheitsinstitut ruft die Bevölkerung auf, stehendes Wasser (z. B. in Blumentöpfen oder auf Friedhöfen) zu vermeiden, um die Mückenvermehrung zu stoppen. Laut Gesundheitsinstitut ISS sind italienweit mehr als 200 Menschen an Chikungunya erkrankt. Todesfälle gab es bisher keine.

Unterdessen kämpft auch Südfrankreich gegen Chikungunya. Hier ist die Stadt Antibes in der Nähe von Nizza mit 71 Fällen zum Hotspot geworden, die meisten davon traten im Norden der Kommune, in der Nähe der Autobahn, auf.

Bund plant Massnahmenplan

In der Schweiz wurde bisher kein Fall einer lokalen Übertragung von Chikungunya gemeldet. Alle bislang gemeldeten Fälle waren importiert und reisebedingt, wie das Bundesamtes für Gesundheit (BAG) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Die Wahrscheinlichkeit einer lokalen Übertragung des Chikungunya-Virus bleibt demnach sehr gering.

Der Bund plane, noch in diesem Jahr einen Massnahmenplan mit Empfehlungen zur Reduktion des Risikos einheimischer Fälle von Dengue, Chikungunya und Zika zu veröffentlichen. Dieser nationale Plan soll den Kantonen als Orientierung dienen, um ihre eigenen Strategien bei Bedarf entsprechend anzupassen. Massnahmen würden in der Schweiz in der Verantwortung der Kantone liegen und sich nach der jeweiligen lokalen Situation richten.

Das Virus ist nach Angaben des BAG in der Regel ungefährlich. Fieber und starke Gelenkschmerzen können bei vielen Betroffenen aber über Wochen bis Monate anhalten. Schwere Verläufe sind selten, treten jedoch insbesondere bei älteren oder schwer vorerkrankten Menschen auf. Eine zugelassene Impfung gegen Chikungunya gibt es in der Schweiz bislang nicht.

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