/fileadmin/images/sarganserlaenderlogo.png
Alle Neuigkeiten auf einen Blick.
E-Paper

E-Paper

Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.

Zeitungsarchiv

Zeitungsarchiv

Alle Ausgaben seit dem Jahr 2003.

Abo

Abo

Sarganserländer von Montag bis Freitag online oder in Print lesen.

Grossauflage

Grossauflage

Lesen Sie hier die aktuelle Grossauflage kostenlos

Inserieren

Inserieren

Ihre Werbung am richtigen Ort.

Immobilien

Immobilien

Die Immobilienbörse der Region

Unternehmen

Unternehmen

Die SL Druck + Medien AG

Traueranzeigen

Traueranzeigen

Todesanzeigen / Danksagungen aufgeben

Eventbus

Eventbus

Mit Brunner Ferienreisen AG und Sarganserländer ans Konzert

Rubriken

Inland
Keystone-SDA | Dienstag, 25. Juli 2023

Neue Insekten und Pilze setzen dem Wald zu

Neben Hitze, Trockenheit und dem Borkenkäfer haben 2022 diverse invasive Insekten und Schadorganismen dem Schweizer Wald zugesetzt. So hat sich der Asiatische Laubholzbockkäfer eingenistet. Im Tessin machten sich fünf neue Käferarten breit.

In Zell LU entdeckten aufmerksame Waldbesucherinnen und -besucher 2022 den grössten Befall mit dem Asiatischen Laubholzbockkäfer bisher, wie die Kompetenzstelle Waldschutz bei der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) am Dienstag mitteilte.

Dieser Käfer gilt als der grösste Laubholzschädling überhaupt, weil er viele Laubbaumarten befällt. Die WSL begleitet die Bekämpfung. Zuletzt wurde in der Schweiz der Asiatische Laubbockkäfer 2019 erfolgreich vernichtet.

Forstfachleute entdeckten 2022 zudem im Tessin gleich fünf meldepflichtige invasive Ambrosia- und Bockhornkäferarten. Vier sind neu in der Schweiz. Bisher weiss das WSL-Waldschutzzentrum wenig über die bevorzugten Fressbäume der Eindringlinge.

Weiter auf dem Vormarsch ist der aus Nordamerika stammende Ahornstammkrebs. Der Pilz tauchte erstmals 2021 an sechs Bäumen auf. 2022 bestätigte das Kompetenzzentrum bereits 39 befallene Bäume.

Eine grosse Herausforderung im Wald blieben auch 2022 Hitze und Trockenheit. Sie reduzierten das Baumwachstum um 10 bis 50 Prozent verglichen mit dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Besonders im Wallis färbte sich das Laub schon früh im Jahr braun.

Das wärmere Klima fördert Schadorganismen, die aus dem Süden stammen. Ihre Vielzahl bedroht das Ökosystem im Wald. Heimische Pflanzen haben keine oder nur wenige Abwehrmechanismen gegen die eingeschleppten Arten und Krankheiten wie etwa den Ulmenkrebs, das Eschentriebsterben oder den Buchsbaumzünsler.

Immer öfter sehen sich die Expertinnen und Experten im Wald mit einem Mix von Erregern auf geschwächten Bäumen konfrontiert. Wie die verschiedenen Faktoren zusammenspielen, ist vielfach unklar.

Zurück

Kommentare (0)

    Schreibe einen Kommentar
    ×

    Name ist erforderlich!

    Geben Sie einen gültigen Namen ein

    Gültige E-Mail ist erforderlich!

    Gib eine gültige E-Mail Adresse ein

    Kommentar ist erforderlich!

    * Diese Felder sind erforderlich.