Die digitale Ausgabe des Sarganserländers.
Noah Dettwiler nicht mehr auf der Intensivstation
Weitere gute Nachrichten aus Kuala Lumpur: Der Schweizer Motorrad-Pilot Noah Dettwiler kann die Intensivstation fünf Tage nach seinem schweren Sturz beim Moto3-Rennen in Malaysia verlassen.
Das verkündeten Dettwilers Team CIP Green Power und sein Management. Am Mittwoch hatten die Ärzte bekannt gegeben, dass Dettwilers Zustand nicht mehr kritisch sei. Seither machte der Solothurner weiterhin "bemerkenswerte Fortschritte", wie sein Management schreibt. Er sei nun wach und kommuniziere mit seiner Familie und den Ärzten. Zur weiteren Genesung sei er in eine Privatklinik in Kuala Lumpur verlegt worden.
Die Ärzte stellten nach weiteren Röntgenaufnahmen auch einen Riss in Dettwilers Hals fest, der in den kommenden Wochen das Tragen einer Halskrause erfordert. Zudem muss er sich einer weiteren Operation am Bein unterziehen. Noch ist unklar, wann er in die Schweiz zurückkehren kann und ob die Operation in Malaysia oder nach seiner Rückführung stattfinden wird.
Vor dem Start des Moto3-Rennens in Sepang war Dettwiler am Sonntag in der Aufwärmrunde langsam am Streckenrand gefahren. Der spanische Weltmeister José Antonio Rueda übersah seinen Kontrahenten und krachte mit voller Wucht ins Heck des Solothurners, der beim Vorfall lebensbedrohliche Verletzungen erlitt, unter anderem mehrere Herzstillstände. In Not-Operationen retteten die Ärzte das Leben des 20-Jährigen.
















Kommentare (0)
Schreibe einen Kommentar