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Nach zehn Jahren
Keystone-SDA | Mittwoch, 03. Dezember 2025

Patrick Fischer tritt nach der Heim-WM ab, Jan Cadieux übernimmt

Zehn Jahre nach seiner Einsetzung als Nationaltrainer steht fest: Patrick Fischer hört Ende Saison auf. Damit endet eine Ära, die das Schweizer Eishockey geprägt hat. Nachfolger wird Jan Cadieux.

Ob es Zufall ist oder bewusst so terminiert wurde: Auf den Tag genau zehn Jahre nach der Vorstellung von Patrick Fischer als Nationaltrainer gab der 50-jährige Zuger am Mittwoch anlässlich einer Medienkonferenz der Swiss Ice Hockey Federation bekannt, dass er seinen Ende Saison auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Damit geht die erfolgreichste Ära eines Schweizer Nationaltrainers im Mai 2026 zu Ende.

Die Nachfolge ist bereits geregelt: Jan Cadieux übernimmt. Der 45-Jährige Romand, der einen für zwei Saisons gültigen Vertrag unterschrieb, ist eine hausinterne Lösung. Er ist aktueller U20-Nationaltrainer und war beim Gewinn von WM-Silber in diesem Jahr einer der Assistenten von Fischer. Cadieux führte Genève-Servette im Frühjahr 2023 zum ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte und gewann mit dem Team ein Jahr später die Champions Hockey League, ehe er Ende Dezember 2024 entlassen wurde.

Aus Skepsis wurde eine Erfolgsgeschichte

Als Patrick Fischer vor zehn Jahren vorgestellt wurde, schlug ihm einiges an Skepsis entgegen. Gut einen Monat zuvor war er bei Lugano, seiner ersten Station als Headcoach, entlassen worden. Zum Zeitpunkt der Absetzung belegten die Bianconeri den letzten Tabellenplatz. Zudem war Fischer nicht die erste Wahl - das war Kevin Schläpfer, der jedoch von seinem damaligen Arbeitgeber Biel keine Freigabe für das Amt erhielt.

Die Skepsis wurde nicht kleiner, als die Schweizer bei der ersten WM unter der Führung von Fischer nach Niederlagen gegen Kasachstan und Norwegen die Viertelfinals verpassten. Fischer ist jedoch keiner, der gross an sich selber zweifelt. Er ging mit 16 Jahren allein nach Kanada - und die nordamerikanische Einstellung hat ihn geprägt. Als er davon sprach, dass die Schweiz eines Tages Weltmeister werden würde, wurde er zunächst belächelt. Nun lacht niemand mehr.

Unter ihm als Headcoach erreichten die Schweizer 2018, 2024 und 2025 jeweils den WM-Final. Vor sieben Jahren scheiterten sie erst im Penaltyschiessen an Schweden, nachdem Kevin Fiala in der Verlängerung eine Topchance zum Gewinn der Goldmedaille vergeben hatte. In diesem Jahr gegen die USA fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung zu Gunsten der Amerikaner.

Architekt des Teamgeists

Fischer hat es geschafft, seine selbstbewusste Einstellung auf die Spieler zu übertragen. Und vor allem hat er im Nationalteam ein Klima etabliert, in dem jeder gerne kommt - insbesondere auch die NHL-Spieler nach einer langen Saison. Zudem ist er äusserst konsequent, was der Fall des bis nach der Heim-WM gesperrten Lian Bichsel unterstreicht.

Lars Weibel, der Direktor Sport von Swiss Ice Hockey, machte keinen Hehl daraus, dass allein Fischer entscheidet, ob er weitermachen möchte oder nicht. Diesen Entscheid hat Fischer gemäss eigener Aussage schon länger gefällt, jedoch galt es noch, gewisse Dinge abzuklären. Nun ist klar, dass er als Nationaltrainer aufhören wird. Dieser Schritt ist irgendwie logisch, da es für ihn kaum einen besseren Zeitpunkt geben könnte als nach einer Saison mit Olympischen Spielen mit den NHL-Stars sowie der Heim-WM in Zürich und Freiburg.

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