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Pellizzari gewinnt am Alto del Morredero
Giulio Pellizzari sichert sich den Sieg bei der 17. Etappe der Vuelta. Der 21-jährige Italiener meistert den Schlussanstieg auf den Alto del Morredero am schnellsten. Jonas Vingegaard bleibt in Rot.
Für Pellizzari war es der erste Sieg auf der Grand Tour. Der Fahrer von Red Bull Bora-Hansgrohe lancierte den entscheidenden Angriff im langen Aufstieg 3,5 km vor dem Ziel. Keiner aus der sechsköpfigen Spitzengruppe konnte ihm folgen, sodass Pellizzari das Ziel auf über 1700 Metern über Meer solo erreichte. Platz 2 sicherte sich mit 16 Sekunden Rückstand der Brite Thomas Pidcock, das Podest komplettierte der Australier Jai Hindley.
Die Favoriten auf den Gesamtsieg gaben sich keine Blösse. Jonas Vingegaard fuhr nach 143 km als Vierter über die Ziellinie, gefolgt von João Almeida. In der Gesamtwertung baute der Däne den Vorsprung auf den Portugiesen auf 50 Sekunden aus. Pidcock als Dritter liegt 2:28 Minuten hinter Vingegaard.
Am Donnerstag steht in Valladolid ein Zeitfahren an, bei dem der Schweizer Stefan Küng zu den Favoriten zählt. Ursprünglich hätte dieses über 27,2 km führen sollen. Die Organisatoren teilten am Mittwochabend mit, dass das Teilstück aus Sicherheitsgründen auf 12,2 km verkürzt wird. Die Vuelta wird fast täglich von pro-palästinensischen Demonstranten gestört, die insbesondere gegen die Teilnahme des Teams Israel-Premier Tech am Rennen protestieren. Die 11. und die 16. Etappe konnten nicht wie geplant zu Ende gefahren werden.
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