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Schurter sichert dem Schweizer Team bei seiner WM-Derniere Bronze
Nino Schurter bleibt an seiner letzten WM nicht ohne Edelmetall. Der 39-jährige Bündner sichert der Schweiz im Team-Wettkampf in Crans-Montana Bronze und sich selbst seine 32. WM-Medaille.
Schurter, der seine glorreiche Karriere in einer Woche in Lenzerheide beenden wird, duellierte sich als Schlussfahrer mit dem jungen Kanadier Cole Punchard um Bronze. Im Sprint hatte der Routinier die Nase schliesslich knapp vorne.
"Das war ein hartes Stück Arbeit", sagte Schurter im Ziel erleichtert, dass es noch einmal aufs Podest reichte. Ja, der Zahn der Zeit nagt auch am erfolgreichsten Mountainbiker. "Ich bin total happy, dass das meine letzten Rennen sind. Ich merke, dass ich das nicht mehr oft machen kann, dass es langsam Zeit ist. Es ist sehr hart, ich stecke es nicht mehr so leicht weg", befand Schurter.
Gold und Silber waren für Schurter und seine fünf Teamkollegen - vor ihm hatten Finn Treudler (U23), Lewin Iten (U19), Ramona Forchini (Frauen), Fiona Schibler (U23) und Anja Grossmann (U19) ihre Runde absolviert - ausser Reichweite. Die favorisierten Franzosen um Loana Lecomte und Joshua Dubau siegten, Italien gewann Silber.
Für Schurter, der sich den Team-Wettkampf in den 23 Jahren seit seiner ersten WM-Teilnahme als Junior 2003 in Lugano selten entgehen liess und dabei siebenmal triumphierte, war es die insgesamt 32. WM-Medaille. "Ich bin mega stolz darauf. Es ist schön, dass ich mit so starken Teamkollegen antreten durfte."
Das eigentliche letzte WM-Highlight steht für Schurter am Sonntag an. Am Schlusstag der heimischen Titelkämpfe steigt in Crans-Montana das Cross-Country-Rennen der Männer (Start 13.30 Uhr). "Bis dann sollte ich wieder frische Beine haben", so Schurter nach seinem viertletzten Effort der langen Karriere.
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