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Österreich und Schottland beenden lange Durststrecken
Österreich und Schottland qualifizieren sich erstmals seit 1998 für eine WM-Endrunde. Auch Spanien und Belgien sind im kommenden Jahr dabei.
Österreich genügte im Heimspiel gegen Bosnien-Herzegowina ein 1:1. Lange liefen die Gastgeber in Wien einem Rückstand hinterher. Haris Tabakovic, der auch den Schweizer Pass besitzt, brachte die Bosnier in der 12. Minute per Kopf in Führung. In der 43. Minute jubelten die Österreicher erstmals, doch wurde das Tor von Konrad Laimer nach VAR-Intervention wegen eines vorangegangenen Fouls von Laimer annulliert. In der 77. Minute klappte es dann doch noch mit dem Ausgleich: Torschütze war Michael Gregoritsch, der aktuell für Bröndby spielt. Dank dem Unentschieden hielten die Österreicher die Bosnier um zwei Punkte auf Distanz und sicherten sich zum achten Mal das WM-Ticket.
Wie Österreich wird auch Schottland im kommenden Jahr zum ersten Mal seit 1998 an einer WM-Endrunde dabei sein - insgesamt zum neunten Mal. Die Schotten setzten sich im "Endspiel" in Glasgow gegen Dänemark in extremis 4:2 durch. Das entscheidende 3:2 schoss Kieran Tierney in der 93. Minute. Das 4:2 von Kenny McLean (98.) war dann nur noch eine Zugabe. Vor der Nachspielzeit hatten die Gastgeber zweimal eine Führung preisgegeben. Das 2:2 durch Patrick Dorgu (82.) gelang den Dänen in Unterzahl - Rasmus Kristensen wurde in der 61. Minute beim Stand von 1:1 mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt. Bei einem Unentschieden hätte Dänemark die Gruppe C auf dem 1. Platz beendet.
Wie Österreich und Schottland lösten am Dienstag auch Spanien und Belgien das WM-Ticket. Spanien verpasste es allerdings, mit einem 2:2 zu Hause gegen die Türkei eine makellose WM-Qualifikation hinzulegen. In der Gruppe J verteidigte Belgien mit einem ungefährdeten 7:0-Heimsieg gegen Liechtenstein den 1. Tabellenrang. Jeremy Doku und Charles De Ketelaere schossen je zwei Tore.
















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