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Kida Ramadan: "Will nicht mehr den Gangster spielen"
Schauspieler Kida Khodr Ramadan will nach seiner Haftentlassung künstlerisch neue Wege gehen. "Ich bereite mich gerade auf internationale Projekte vor", sagte der "4 Blocks"-Star der deutschen Nachrichtenagentur DPA in der libanesischen Hauptstadt Beirut.
Er habe viele Anfragen aus dem Ausland abgesagt, wolle nun aber stärker international arbeiten. "National werde ich erstmal nicht mehr den Gangster spielen - international würde ich das noch mal machen", sagte der deutsch-libanesische Schauspieler.
Während seiner Zeit im offenen Vollzug sei ihm besonders aufgefallen, wie er je nach Situation anders bewertet werde: "Als ich Preise gewonnen habe, war ich immer der deutsche Schauspieler." Während seiner Zeit im offenen Vollzug habe es dann auf einmal geheissen, "der libanesische Schauspieler" sei im Gefängnis. "Ich bin Kreuzberger Berliner Libanese", sagte Ramadan.
Neues Kinoprojekt
Derzeit ist der 48-Jährige zur Vorbereitung neuer Projekte in seinem Heimatland, dem Libanon. Einem der schönsten Länder, wie Ramadan sagte: "Die Leute im Libanon haben so viel Mut und so viel Kraft und das ist ein grosses Vorbild für die Welt." Im Libanon arbeite er an einem neuen Kinoprojekt für kommendes Jahr.
Der Schauspieler hatte sich seit dem 6. August 2024 im sogenannten offenen Vollzug befunden, nachdem er wegen mehrfachen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden war. Am 4. August war er aus der Haft entlassen worden.
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