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Unklarheit über die Schwere von Gut-Behramis Knieverletzung
Über die Schwere der Verletzung der im Speed-Training in den USA gestürzten Tessinerin Lara Gut-Behrami herrscht Unklarheit.
Die Walliser Zeitung "Le Nouvelliste" hatte am Freitagnachmittag Schweizer Zeit Kontakt mit Olivier Siegrist. Das ist der Arzt, der Gut-Behrami 2017 nach ihrem an der WM in St. Moritz zugezogenen Kreuzbandriss operiert hat, und. Siegrist erzählte der Zeitung, dass ihn die Athletin um einen Termin gebeten habe.
"Sie hat mich angerufen und mir gesagt, dass sie mich sehen möchte, weil ich ihr Knie kenne", so Siegrist. Im Telefonat mit dem "Nouvelliste" lässt er durchblicken, dass sich Gut-Behrami im linken Knie das Kreuz- und Innenband gerissen habe.
Keine Bestätigung für Kreuzbandriss
Diese Verletzungen wurden jedoch von Swiss-Ski auf Anfrage von Keystone-SDA nicht bestätigt. In einem Interview mit "Blick" im österreichischen Gurgl, wo am Samstag ein Weltcup-Slalom der Frauen stattfindet, bestätigte Swiss-Ski-Cheftrainer Beat Tschuor nur, dass sich seine Top-Athletin beim Sturz in Copper Mountain in den USA eine "leichte Gehirnerschütterung" zugezogen hat und dass "das linke Knie eine Verletzung zu haben scheint. Das ist aber überhaupt nicht klar. Alles, was man liest, sind Spekulationen."
Frauen-Cheftrainer Tschuor sagte im Interview, dass man erst in einigen Tagen und nach weiteren Untersuchungen mehr wisse. "Sie (Lara Gut-Behrami - Red.) wird am Samstag in Denver abfliegen und am Sonntag in der Schweiz landen. Nächste Woche wird sie in Genf untersucht." Die Nachfrage, ob noch Hoffnung bestehe, dass es kein Kreuzbandriss sei, beantwortete Tschuor mit einem "Ja'".
Der Bündner, der nach dem Sturz zweimal mit Gut-Behrami telefonierte, sprach zudem davon, dass die Athletin "positiv wirke und bereits vorwärts denke". Ein vorzeitiges Karrieren-Ende, sei "nie ein Thema" gewesen, so Tschuor.
















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